prager sommerausklang

Tja, was gibt es schöneres zum Ende des Sommers, als die letzte Wärme dieses jenen welchen zu genießen. Wir haben das in Prag gemacht, in Düsseldorf war das so nicht mehr möglich. Zu Prag selber kann ich nun nicht sonderlich viel neues erzählen. Die Postkartenidylle nimmt einen schon sehr in den Bann. Zum genießen ist die Stadt auch sicher bei schlechtem Wetter etwas. Wir kamen freitags an und uns zog es zunöchst in folgendes kleines Restaurant:
Während wir auf unser Essen warteten, entdeckte ich eine kleine, deutsche Spur an der Wand:
Schöne Grüße also von hier aus nach Maffersdorf. Auf meinem Teller, der zügig angerauscht kam, entdeckte ich dann das da:

Rindsfleisch mit Sahne, Senfstunke und Spongebobs. Letztere ähneln sehr diesen Simpsonsschwämmen, die alles aufsaugen können. Sie schmecken allerdings sehr labberig. Ich habe nur die Hälfte geschafft. Man kann sie auch im Supermarkt kaufen, wo sie als Ja!-Produkt vertrieben werden, wobei Ja!-Sachen dort clever heißen.

Am nächsten Tag zog es uns ins jüdische Viertel, wo allerhand Krimskrams verkauft wird. Im Schaufenster stierten uns dann in allseeliger Eintracht ein Rabbi, eine Matrjoschka und ein Jesus entgegen. Man braucht wohl immer nur ein verbindendes Element. Oder so.

Als wir das jüdische Viertel verlassen stolpern wir in die Szenerie eines Kinofilms, aus der wir selbstredend sofort vertrieben werden. Während ich noch luke, ob irgendwo Matt Damon oder Franka Potente rumhüpfen, entdecken wir die Wohnwagen für die Maske. Es handelte sich um Aufnahmen der Frog’n’Desire Films für einen Film namens Clownwise. Etwas ernüchtert bogen wir um die Ecke und schlenderten an der Moldau entlangBevor sich die Batterien meiner Kamera dann gänzlich verabschiedeten, knipste ich noch ein Foto des Metronoms, das vom Berg aus für das Anbrechen einer neuen Zeit steht:

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