fjodor michailowitsch dostojewskij – aufzeichnungen aus dem kellerloch

Dieses Buch beinhaltet einen als verstörend wirkende Studie angelegten Roman über einen autoagressiven, die Gesellschaft der Spießer anfeindenden Charakter. Mit den Analysen, die Dostojewskij angeblich inhaltlich auch so gemeint hat, konnte ich nicht sonderlich viel anfangen, aber die Erinnerung an das krankhaft, wahnhaft Bestimmte bleibt.

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Ein Kommentar

  1. Hierzu mal ein Zitat, dass die Absicht Dostojewskis mit diesem Werk kpmpakt darstellt: Der Kellerlochmensch, der, vierzig Jahre alt, mit halsbrecherischem Witz seine zukunftslose Identität reflektiert, ist für Dostojewski die exemplarische Gestalt für das Vakuum der Werte, das Mitte der sechziger Jahre die geistige Situation der Zeit charakterisiert.“
    Gerigk; Dostojewskijs Entwicklung als Schriftsteller, Fischer Verlag 2013 S. 152

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