wer steckt hinter cebulons welt?

Unfriede herrscht in meiner Heimatstadt. Jemand posaunt Interna aus dem Rathaus über die Internetseite cebulons-welt.de raus, was diejenigen freut, die daraus politischen Profit ziehen, und diejenigen ärgert, die negativ davon betroffen sind. Wer dahinter steckt, ist offiziell unbekannt. Die Internetadresse (Domain) ist bei jemandem vor Ort Unbekanntem registriert, über das Impressum erfährt man, dass irgendein Chinese rechtlich verantwortlich sein soll. Da möchte jemand nicht erkannt werden. Dessen ungeachtet hält sich der Verfasser, der tatsächlich über so etwas wie lokales Insiderwissen verfügt, für eine Art Aufklärer. Schauen wir doch mal, was der Verfasser so von sich verrät. Denn wenn der Verfasser sich schon nicht an demokratische Fairnessregeln, wie: Ross und Reiter nennen, halten möchte, interessiert den Leser doch, warum wohl nicht.

Zur Technik

Für die Internetseite cebulons-welt.de wird das frei zugängliche Internetseiten-System Joomla verwendet. Das ist etwas ungewöhnlich, da der Betreiber der Seite, der sich auch Franziskus Cebulon nennt, einen Blog betreibt. Und für Blogs gibt es einfachere Systeme. Man hätte nicht einmal eine Domain registrieren müssen[1. 1. Das ist auch umständlich, denn in Deutschland sind Domains kennzeichnungspflichtig, was den Inhaber und den inhaltlich Verantwortlichen angeht. Im Internet lassen sich problemlos Seiten einrichten, ohne persönliche Angaben machen zu müssen. Durch die Links auf die Ibbenbürener Parteien wäre eine solche Seite irgendwann einem Ibbenbürener Webmaster aufgefallen. Dadurch wäre eingeleitet worden, dass die Seite bekannt wird, genauso wie dieser Artikel, den Sie gerade lesen, bekannt wird. Eine Domain wäre nicht nötig gewesen.].

Andererseits wird sich die Mühe gemacht, die Seite mit einem vorgefertigten Grafiken-Paket gut aussehen zu lassen. Aber zu eigenen Grafiken hat es auch nicht gerreicht. Joomla wird von Ibbenbürener Internetseitenbetreibern selten verwendet. Es ist gut, wenn mehrere Personen an einer Seite zu unterschiedlichen Themen, die getrennt dargestellt werden sollen, arbeiten. Es wurde für Cebulons Welt gewählt, weil der Verfasser mit nichts anderem vertraut war.

Zur Ausdrucksweise

Interessant ist die Frage, ob jemand etwas von sich Preis gibt, wenn er nur Sätze als Identifikationsmöglichkeit hinterlässt. Ich glaube: Ja. Man kommt nur bedingt von „Macken“ des eigenen, schriftlichen Ausdrucks weg[2. 2. Ich bin selbst jemand, der sich im Schreiben schult, der im Schreiben von Texten geschult worden ist. Ich kenne meine Macken, ich ärgere mich über umständliche Ausdrucksweise und Bandwurmsätze, auch wenn mir selbst völlig klar ist, was ich ausgedrückt haben will. Wenn Sie nicht über einen trockenen Humor verfügen, ist es unmöglich, leichte Sätze nieder zu schreiben, die den Leser zum lachen bringen. Außer man lacht über Sie selbst.].

Was sind die Macken des Verfassers der Seite? Der Verfasser geht sicher mit der deutschen Sprache um, die Wörter sind richtig geschrieben, so weit ich es gesehen habe. Ab und an schleichen sich Kommafehler ein, das Schreiben ist bestimmt, aber nicht akribisch. Die Ausdrucksweise ist umständlich. Jemand, der Sprache so verwendet, denkt daran, an intelligente Menschen zu schreiben, die ihn schon verstehen werden. Und so falsch liegt er damit ja auch nicht, gemessen daran, dass sich Christoph Börgel von der CDU an der Seite inhaltlich interessiert gezeigt hat.

Ibbenbüren ist ein Provinzkaff im Münsterland. Nach einem münsterländischen Provinzler hört sich diese Sprache nicht an[3. 3. Ich habe vor kurzem einen Leserbrief in der Lokalzeitung geschrieben (Ich bin für mehr Leserbriefe in Lokalzeitungen) und dabei die Kritik bekommen, der Brief sei nicht verständlich. Das liegt nun entweder daran, dass er wirklich schlecht geschrieben ist, oder dass er für einige meine Heimatstädtler doch zu abstrakt gewesen ist. Der Brief endet mit einer ironischen Frage, die das Erfassen von Ironie erwartet und das Erfassen, was dieser ironische Gedanke sagen soll. Viel Holz für einen so kleinen Text. Ich will darauf nicht näher eingehen, ich möchte nur zeigen, was sie beachten können, wenn sie in Ibbenbüren Texte schreiben: Einfachheit im regionalen Ausdruck.]. Lassen wir den Textschreiber kurz selbst zu Wort kommen:

Dann gibt es sogar Schreiber, das Wort Journalist wäre Schmähung eines ganzen Berufsstandes, die übernehmen gegen Bezahlung die Pressearbeit von Interessengruppen und Parteien, Verfassen also Texte, die sie als Pressemitteilungen auf einen Weg bringen, an dessen Ende sie sie selbst wieder in Empfang nehmen, um sie ebenfalls gegen Bezahlung ­nun natürlich durch das Medienunternehmen ­abzudrucken. Der narzisstische Höhepunkt ist erreicht, wenn der Lohnschreiber seinen eigenen Text wohlmeinend kommentiert und sich so selbst auf die Schulter klopft.

Das sind jene, die als Brandstifter entlarvt ganz laut in den Ruf „Feuer, Feuer“ einstimmen.

So wird Öffentlichkeit manipuliert.

Das alles gibt´s, aber bestimmt nicht in Ibbenbüren. Da liegt zwischen Pressehaus und Rathaus so viel kritische Distanz, dass es hier des krausschen „Kein tönendes ,Was wir bringen´, aber ein ehrliches ´,Was wir umbringen´“ bedarf.

Im Gegensatz zu anderen Tötungsdelikten soll sich dieses in einer möglichst großen Öffentlichkeit ereignen.

Nein, einen Preis für verständliches Ausdrücken wird dieser Schreiber nicht bekommen. Aber nehmen wir uns das Geschriebene einmal vor:

Zwischem dem Pressehaus und dem Rathaus liegt angeblich eine kritische Distanz. Mit Pressehaus ist wohl die Ibbenbürener Volkszeitung gemeint, die hier herausgehoben wird. Für den normalen Ibbenbürener ist das ein ungewöhnlicher Ausdruck. Pressehaus nennt man das IVZ-Gebäude eigentlich nur bei der IVZ selbst. Es ist kein Synonym der Alltagssprache in Ibbenbüren. Kritische Distanz klingt auch sonderbar, wobei Journalisten gerne mal kritisch mit unterkühlt verwechseln. Doch welcher Ibbenbürener spricht der IVZ ausdrücklich eine kritische Haltung zu?

Dem Verfasser ist es nicht nur ein Anliegen, politische Seilschaften zu entlarven, auch der Begriff Journalist liegt ihm am Herzen. In Ibbenbüren nennt man diejenigen, die für lokale Zeitungen schreiben, eigentlich nicht Journalist. Man nennt sie beim Namen und/oder sagt, dass er oder sie für die Zeitung schreibe[4. 4. Ich beziehe mich an dieser Stelle nur auf die lokale Sprachverwendung. Die IVZ verfügt zweifellos über handwerklich sehr gute Journalisten. ]. Wieso also eine Verteidigung des Begriffes Journalist? Der Verweis auf ein Karl-Kraus-Zitat ist ebenso ungewöhnlich für Ibbenbürener Verhältnisse. Auf Kraus wird mit krausschen verwiesen. So redet man in Ibbenbüren nicht, weil diese Sprachcodierung kaum jemand versteht. Noch weniger, denke ich, wird verstanden, dass hier auf ein Zitat über Journalismus hingewiesen wird. Das Zitat stammt aus der von Karl Kraus selbstverlegten Satire[!]-Zeitschrift Die Fackel und lautet etwas zusammenhängender:

Das politische Programm dieser Zeitung scheint somit dürftig; kein tönendes ‚Was wir bringen‘, aber ein ehrliches ‚Was wir umbringen‘ hat sie sich als Leitwort gewählt.

Kein Zweifel: Der Verfasser der Seite hält sich für einen Journalisten, einen gebildeten Journalisten. Er kokettiert mit Wissen über das moralisch richtige Verhalten eines Journalisten[5. 5. Siehe die Zuspitzung: „narzisstischer Höhepunkt“ ]. Aber kneif mich mal: Entweder ist diesem Schreibling der Versuch, mit einem Zitat einen Zusammenhang darzustellen, völlig in die Hose gegangen oder er behandelt da gerade das politische Programm der IVZ[6. 6. Ich kenne keinen aktuellen Redakteur der IVZ, der die Ziele der IVZ mit denen einer Satire-Zeitschrift gleichsetzen würde. ].

Wer war’s und was soll das?

Jetzt kenne ich leider die in Ibbenbüren Wohnenden nicht so unheimlich umfassend, kann also nicht sagen, wer das wohl sein könnte. Aber allzu groß scheinen mir die Möglichkeiten nicht zu sein. Falls Ihnen ein Name dazu einfällt, testen Sie doch einmal, ob dieser Name was mit Cebulon zu tun haben könnte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich hier jemand an einem Wortspiel versucht hat.

Vielleicht sollte man mal bei der Ibbenbürener Partei IfI nachfragen, ob jemand mit ihrer Kenntnis oder in ihrem Auftrag Ratshaus-Interna anonym im Internet verbreitet. Schließlich wurde eine Testversion der Seite Cebulons Welt auf deren Server hochgeladen. Und raten Sie mal, welches Internetseiten-System die IfI verwendet? Joomla. Der dem Impressum angeheftete Disclaimer ist bei Cebulon ebenso verblüffend identisch. Ich kenne keine Nicht-IfI-Seite in Ibbenbüren, die diesen Disclaimer in dieser Form verwendet.

Oder rufen Sie doch mal bei Gisela D. an. Das ist die nette Dame, die auf diesem Foto in die Mitte genommen wird. Auf ihren Namen ist die Domain cebulons-welt.de registriert. Auf der Testseite, die bei der IfI veröffentlicht wurde, wurde sie selbst noch als Verantwortliche der Seite angegeben. Wäre auch mal interessant zu wissen, für wen sie eine Domain registriert hat, auf der Ibbenbürener Bürger diffamiert werden. Ihre Telefonnummer findet sich auf der Seite ihrer Chorgemeinschaft.[7. 7. Jemand hat inzwischen die bei der Denic für Cebulons-Welt.de registrierte Person angerufen. Die Person habe für einen Verwandten die Domain registrieren lassen, sei über die Verwendung nicht aufgeklärt worden und zeigte sich überrascht über die Art der Verwendung. Es geht dem Verfasser halt nicht um Aufklärung, sondern um Instrumentalisierung, sei es Verwandter oder an Rathausinformationen Interessierter. ]

Die Internetseite, die sich aufmacht, verlogene Seilschaften offen zu legen, ist selbst Teil einer derartigen Seilschaft. Ob die Beteiligten das selber noch sehen, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht hat man auch einfach den Fehler gemacht, von sich auf andere zu schliessen. Diese zielverfehlende, überanstrengte Agitation ist nun wirklich keine Aufklärung. Ich überlasse es dem geneigten Leser, dieses Vorgehen eher blöd und heuchlerisch oder eher heuchlerisch und blöd zu finden.

Aber, gut, wenn Sie mir ein eigenes Wort erlauben: Bei so einem großen Hang zu unverantworteten Albernheiten auf politischer Ebene, da würde ich auch unbedingt anonym bleiben wollen.

Aktualisierung vom 14. Mai 2009

Auf der Internetseite des IfI-Ratsmitgliedes Ottenhues findet sich ein Link zu Cebulons-Welt, die beschrieben wird als Eine Website, die die Kommunalpolitik in Ibbenbüren etwas genauer betrachtet. Dennoch hat die IfI bislang nicht erklärt, weswegen man die Aktion Rathaus-Interna breittreten und Personen diffamieren unterstützt oder initiiert hat und weiterhin unterstützt. Es erschließt sich mir auch nicht, wie sich dieses Verhalten mit dem geleisteten Amtseid verträgt.

Aktualisierung vom 17. Mai 2009

Herr Ottenhues hat auf die vorhergehende Aktualisierung reagiert und den Beschreibungstext erweitert:

Zur Zeit wird über diese Website in politischen Insiderkreisen heftig diskutiert. Website wurde auch schon in der Ratssitzung angesprochen. Hierzu gibt es in der Tagespresse leider noch keine Stellungnahme. Auf diesen Weblink verweise ich daher zur Information der Bürgerinnen und Bürger ohne hierdurch eine eigene Wertung abgeben zu wollen.

Das ist auch ziemlich unverständlich. Der Grund des Verweises, sprich: dasjenige, auf das sich das Wort daher bezieht, könnte a) die angebliche Diskussion in politischen Insiderkreisen sein oder b) das Erwähnen der Seite in einer Ratssitzung oder c) das bedauerte Ausbleiben einer Stellungnahme von wem und wozu auch immer in der IVZ[8. 8. Den Lesern von Cebulons-Welt.de ist die Wunschvorstellung der IVZ als zusätzlicher Austragungsinstanz kommunalpolitischer Zwiste geläufig. ] . Es soll wohl nicht mehr d) die Annahme, dass diese Seite Kommunalpolitik genauer betrachtet (als?), sein, wobei das gesteigerte Adjektiv genauer wertfrei verstanden werden soll. Ungefähr so, als ob es dort gar nicht stünde. Weswegen steht’s dann da?
Aber gut, vielleicht mündet das zu stark in Haarspaltereien. Interessanter wäre sowieso die Beantwortung der Frage, ob die IfI eine Internetseite initiiert oder wissentlich gebilligt hat, die Ibbenbürener Ratsmitglieder diffamiert. Diese Frage ergibt sich dadurch, dass die Internetseite offenbar auf Seiten der IfI online gestellt wurde, bevor sie eine eigene Internetadresse erhielt.
Das ist nun wirklich eine Stellungnahme, die bisher leider ausbleibt.

Aktualisierung vom 18. Mai

Statt der IfI hat sich nun der Betreiber von cebulons-welt.de wieder zu Wort gemeldet. Dieses Mal, indem er meine Person verunglimpfen möchte, um das frei erfundene Gerücht zu verbreiten, Herr Steingröver habe mich zu seiner Entlastung instrumentalisiert [9. 9. Was die stumpfen Waffen angeht: Ich finde, dass meine Personenbeschreibung für Ibbenbüren-Kenner sehr scharf fokussiert ist. Das Statement von Herrn Steingröver deckt sich damit übrigens, wie auch in anderen Hinsichten, nicht. ]. Dass Wähler mit Politik den Anspruch des fairen Umgangs miteinander verbinden, scheint dem anonymen Feigling ein fremder Gedanke zu sein. Die Verunglimpfung meiner Person scheitert etwas daran, dass der Autor keine Ahnung hat, was ein automatisch generierter Trackback ist, was ihn wiederum veranlasst, von diesem automatischen Informationsverbinden von Maschinen auf meine Persönlichkeit zu schließen[10. 10. Zitat:

Großzügig soll auch darüber hinweggesehen werden, dass ein Kommentar zu Herkenhoffs Text nicht namentlich gekennzeichnet ist, sondern als Absender „ibblog“ angegeben ist, die Seite des Stadtjugendrings Ibbenbüren. Ist das schon interessant, so erst recht, dass Carsten Herkenhoff für diese Internetseite presserechtlich verantwortlich zeichnet. Da wurde doch wohl nicht der journalistisch fragwürdige Weg gegangen, sich einen Leserkommentar zum eigenen Beitrag zu schreiben?

Nö. Abgesehen davon: Das Presserecht ist was ganz anderes. ]. Ja, von selbsternannten Aufklärern, die Maschinen nicht von Menschen unterscheiden können, brauchen wir unbedingt noch mehr. Oder wie der Lateiner sagt: Avanti, dilettanti!

Aktualisierung vom 29. Oktober
Der bisherige „schulpolitische Sprecher“ der IFI, Reinhard Mau, hat sich als technischer Administrator der Seite cebulons-welt.de geoutet. Damit haben die Albernheiten rund um diese Seite so langsam ein Ende. Meine Spekulation, dass es sich bei den Initiatoren der Seite um IFI-Mitglieder handelt, erweist sich somit als wahr. Fehlt eigentlich nur noch, dass derjenige, der die Texte verantwortet, sich erkenntlich zeigt.
Es ist in Blogs unüblich, angegebene Informationen gänzlich zu streichen, um nichts zu verheimlichen, was ich aber bei der Person, die sich bisher verantwortlich für die Seite zeigte, für angemessen halte. Insofern habe ich den Text, der oben als gestrichen gekennzeichnet ist, geändert.

Aktualisierung vom 07. Januar 2010
Woanders wird gerade aufgedeckt, was schon seit letztem Mai klar war.
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2 Kommentare

  1. Cebulonien,

    die Schattenwelt eines heruntergekommenen Journalismus.

    Die Website „cebulons-welt“ soll die Informationslandschaft für Ibbenbüren im Internet ergänzen, so wird dort behauptet.
    Das erste was auffällt, ist, dass das Impressum dauernd wechselt. Recherchen ergaben, dass die Domain von Herrn RA Scheuer reserviert worden ist. Aber ein richtiges Impressum, wie es nötig wäre, hat die Seite nicht, vielmehr landet man mal bei einem Kirchenchor, mal in New York.
    Man fragt sich: Warum wird der Verantwortliche für diese Seite verheimlicht?

    Das zweite ist: Schon die Basis jedes seriösen Journalismus fehlt. Es gibt keinen Versuch der Darstellung unterschiedlicher Positionen, noch nicht einmal den Versuch, sich bei verschiedenen Stellen zu informieren. Mich hat der Verfasser jedenfalls noch nie kontaktiert, ebenso wenig die SPD, die Grünen oder die FDP. Vertreten wird nur der Standpunkt der IFI, teilweise sind die veröffentlichten Artikel wortgleich mit Presseveröffentlichungen dieser Gruppe.
    Man fragt sich: Warum versucht man auch das geheim zu halten?

    Das dritte ist der Stil: Die Beiträge triefen von Häme und Gehässigkeit, Unterstellungen und falschen Behauptungen. Nach der Devise: Etwas bleibt immer hängen. Das kennt man schon von anderen Kampagnen. Dennoch ist es bedauerlich, denn es zerstört die notwendige Gemeinsamkeit der Ratmitglieder, die es bei allen Meinungsunterschieden geben muss.

    Das vierte ist schließlich, dass inhaltliche Forderungen, Vorstellungen und Bestrebungen fehlen. Es geht offenbar nicht darum, durch solche Beiträge mitzuhelfen, dass die Dinge in Ibbenbüren gemeinsam voran gebracht werden, sondern darum, Haare in der Suppe zu finden, die man zum Teil unbemerkt selbst hineingeworfen hat.

    Insgesamt ein Beispiel für heruntergekommenen Journalismus, der allen schadet, auch den dafür Verantwortlichen, die das offenbar auch so sehen, sonst würden sie sich nicht krampfhaft verstecken. Gott sei Dank leben wir in Ibbenbüren, wo man zu seiner Meinung steht, und nicht in Cebulonien.

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