Wann haben wir uns das Bloggen ändern lassen? Früher freute man sich, dass man gele­sen wurde, schrieb irgend­was vom Tag ins Blog, irgend­was, was ger­ade über­dacht wurde, und scherte sich nicht um die Erre­ich­barkeit durch Irgendwen über Such­maschi­nen. Wo ist denn diese Leichtigkeit hin? Als ob das hier Geschriebene als wertzumessende Veröf­fentlichung gemeint wäre. Beson­der­er als irgen­dein Kinderge­basteltes im Fen­ster, das von der Straße aus gese­hen wer­den kann. Ich schreibe unter richtigem Namen ins Fedi­verse, mache mir aber mehr Gedanken, was ich wohl ins Blog mit dem Comic­fig­ur schreibe. Solche irrwitzi­gen Ver­hal­tens­muster hät­ten nie verin­ner­licht wer­den dürfen.

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7 Kommentare

    1. In akademis­chen Kreisen wird doch eine Veröf­fentlichung als solch­es hoch gehal­ten, da veröf­fentlichen Leute keine 10 Mal was in ihrem Leben. Zu sowas würde ich einen Blog­a­r­tikel nicht rechnen.

        1. Das meinte gestern wirk­lich jemand auf so ein­er Schwurbelver­anstal­tung, die ich ja noch beobachte. Er wurde von einem Jour­nal­is­ten gefragt, für welch­es Medi­um er arbeite, und antwortete: “Für YouTube.”. Vielle­icht irgend­wie auch gar nicht so falsch.

          1. Da klin­gelt aber was in weit­er Ferne. War das, als die die Blogs mit Wer­bung zugek­leis­tert haben? Ich finde heute ja schon die Newslet­ter gegen Geld albern.

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