wie die bundesregierung werbung für kinderpornographische seiten macht

Hannes Federrath ist von der Bundesregierung als Experte in Sachen Internet bezüglich der angeblichen Sperrung von Internetseiten einberufen worden. Er hat auf seiner Internetseite seit langem deutlich auf die Schwierigkeiten des Vorhabens hingewiesen. Mittlerweile hat er seine Seite um eine weitere Schwierigkeit inhaltlich erweitert:

Ein großes Problem von Sperren ist die Geheimhaltung der Sperrlisten. Mittel spezieller Webservices gelingt es mittlerweile recht gut, nicht erreichbare Seiten ausfindig zu machen. Dienste wie Herdict ermöglichen somit die Rekonstruktion von Sperrlisten.

Nicht nur, dass die Bundesregierung eine untaugliche „Sperre“ eingerichtet hat, sie bewirbt mit in ihrer Inkompetenz trotz Verschlüsselung Seiten mit kinderpornografischen Inhalten, deren Zugang dank der Bundesregierung nur erschwert wurde, die aber nicht tatsächlich gesperrt sind. Jeder „Interessierte“ muss also nur diese Software einsetzen und bekommt eine gut gefüllte Liste mit besonders hochgeradigen Internetseiten.

Avanti Dilettanti! Wie will die Bundesregierung jetzt bloß diese Informationsquelle sperren?

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