kaffeegeschnupper

Also ein 5-Minuten-Kaffee ist doch kein Date. Das ist ein Kaffee-Trinken-gehen, das geht mit Leuten, die einem sympathisch, unsympahtisch oder egal sind. Ein Date ist schon mehr, da macht man sich eigentlich weitergehende Gedanken, was wann wo wie wohlmöglich läuft. Von daher ist doch Dietmars Tipp mit der Location stimmig. Mein dümmstes Date war in einer kitschigen, gammeligen Cocktailbar mit gräßlichen Stühlen und irgendwann kam die größte Feindin meiner Gedateten an den Nebentisch. Ein Vorsprechen in der Hölle stell ich mir angenehmer vor. Das war aber auch ein eher überhastetes Date, mir hats von A-Z nicht gefallen, ihr wohl auch nicht. Ein richtiges Date findet in unseren Breitengraden erst statt, wenn man den-/diejenige schon etwas kennt, mal über Gemeinsamkeiten geredet hat, gescherzt hat und sowas. Ich befürchte die Westfalen sind da etwas konservativ, aber an sowas muss man sich hier mitunter einstellen. Ich für meinen Teil hab’s am liebsten, wenn ich weiß, dass das Date nicht scheiße wird, auch wenn man nicht unbedingt die Liebe seines Lebens vor sich hat. Gezahlt hab ich bislang immer, manchmal haben wir die Lokalität gewechselt und dann hat sie auch mal bezahlt. Ich mach das meist ohne viel Wirbel, weil ich die ganze Diskussion nicht ganz mag. Ich mache nichts, wodurch ich Ihr ein schlechtes Gewissen machen will oder sie in Zugzwang bringen will, sowas schadet nur der ganzen Aktion – genauso wie die Bezahl-Diskussion. Ich verstehe die nicht, die meinen, das Bezahlen der Rechnung hätte irgendeine tiefere Bedeutung. Man kanns ich hier sicher ne extreme Situation herbeidenken, aber darum geht’s doch eher selten. Das Ding ist doch, es gibt, ganz grob gesprochen, zwei Arten von Datern: Die, die alles aufs Aussehen setzen, und die, die die Priorität beim Charakter setzen. Ich setze mal als gegeben voraus, dass auch die letztere Gruppe das Aussehen nicht vollkommen ausblendet. Alle Dater befürchten doch irgendwie, dass was in die Hose geht, weil sie sich doch irgendwie erträumen, dass das Date was bringt. An dieser Stelle seien mal die Dates ausgeklammert, bei denen man fix feststellt, dass der / die Gegenüber wirklich unter aller Sau ist. Also, wie kriegt man nun raus, ob der-/diejenige gegenüber den eigenen Interessen entspricht oder sogar überrascht? Nehmen wir mal an, dass der „gemeine“ Dater die Person gegenüber nicht kränken möchte, aber auch nicht selbst gekränkt werden möchte. Und so intim ist mir ein Date schon, dass ich zugebe, dass sowas in der Waagschale ist. Das ist doch der kniffelige Punkt eines Dates. Ich hab’s einmal hinbekommen, dass mein Date eine sehr gute Freundin geworden ist und nicht mehr. Das wollten beide und wir verstehen uns spitze, aber das ist auch nicht so leicht hinzubekommen. Man wechselt ja quasi von der Bagger-Schiene auf die platonische Schiene. Deswegen finde ich den Zeit-Faktor wichtig. Man macht ja nicht *schnipp* und ist plötzlich nicht mehr der baggernde Charmeur von vorhin. Und dieses „Beschnuppern“ oder Antesten, was der andere so drauf hat, beginnt doch oftmals schon VOR dem ersten Date. Soweit ich das erfahren hab, geht das bei Frauen nicht anders ab. Ich hab noch nie jemanden gedatet, von dem ich den Eindruck hatte „So, die kannste jetzt ins Bett labern“. In der Waagschale war vorher schon ein „Bagger-Okay“ oder eben nicht. Mir scheint, dass lässt sich rausfinden, wenn man über irgendwas redet und sich derart verständigt. Kommunizieren im weiten Begriff reicht da nicht. Denn welcher Mann kennt es nicht, dass eine Frau mit den Augen flirtet, also dieses mehrmalige „Junge, schau mir mal 6 Sekunden in die Augen, wenn du dich traust“, sind dann aber überrascht, dass man das als Flirten ausgelegt hat. Kein Wunder, dass aus Männern Schweine werden … 🙂
Also wenn Frauen sagen, sie wollen unbedingt jemanden, der Humor hat, ist das ein blumiger Ausdruck für stilvolle Eloquenz. Man kann ja auch keinen am Kopp haben, der ununterbrochen versucht, Witze zu reißen. Ich weiss ja nicht, wen du mit deiner Masche so bekommst, aber wenn man sich auf seine „witzig-bissig-dreisten Art“ verlässt, verpasst man mitunter die leisen Töne. Manchmal muss man Frauen zeigen, dass man eben das Spielen dieser Töne (etwas selbstsicher) beherrscht, dann hat man was gewonnen. Ne humorvolle Bemerkung kann man immer noch hinterher schieben; es gibt kaum Situationen, in denen man nicht Humor oder einen Witz anbringen kann – insofern ist das überhaupt keine Kunst. Die anderen Situationen sind entscheidender. So gesehen ist „Humor haben“ nur ein Stellvertreter einer bestimmten Charaktereigenschaft: Wer Humor beweisen kann, zeigt, dass er in einer bestimmten Situation den richtigen Ton trifft, mit der man der jeweiligen Situation eine gewisse angenehme Leichtigkeit verschafft. Man ist der Situation überlegen, hat sie im Griff und kann über sie lachen. Ich habe zwar Humor, aber das ist nicht mein stärkstes Argument. Es kann auch ätzend werden, wenn man meint, das die Person gegenüber „nur“ über die Witze lacht und alles andere keine Wertschätzung bekommt. Oder wenn über alles gelacht wird, was mitunter nicht mal als Witz gemeint war. Man fühlt sich dann wie ein Komparse in einem schlechten Theaterstück (Übrigens: Metaphernbildung – ganz wichtig bei Frauen. Die halten sowas für Romantik :)) ). Aber nur die leisen Töne entscheiden darüber, ob man Vertrauen herstellt, ob man den Eindruck gewinnt, dass man sich tatsächlich verständigt. Um im Thema zu bleiben: Derartige Töne kann man auch beim ersten Flirt treffen.
Unter den Aussehens-Datern kann es halt außerordentlich oberflächliche Leute geben, was wiederum andere schnell verletzten kann, die mehr mit dem Herz dabei sind. Das müssen nicht alle sein unter den ADs, aber es handelt sich halt um eine eher oberflächliche Position, die auf den Charakter abfärben kann. Eine Freundin von mir hat mal einen Chatter gedatet, der stieg aus dem Zug, schaute sie an, lachte und meinte „Spinnst du? Nee, mit dir nicht!“ Jetzt gibt es Leute, die dies lesen und „mitleiden“ oder nachempfinden können und solche, die Verständnis für den Korb herstellen wollen. Ich fand ihn gemein, weil meine Freundin zwar nicht megadurchtrainiert ist, aber einer der liebevollsten Menschen, die ich kenne. Sie kann zwar bissig sein, kultiviert aber geradezu das, was man Gastfreundschaft nennt. Ich kenne das kaum unter heutigen Mitzwanzigern. Ich find’s toll, wenn man seiner Wertschätzung für andere derart Ausdruck verschafft, dass andere sich einfach pudelwohl fühlen in seiner Gegenwart. Insofern hatte es der Chatter wohl gar nicht verdient, diese Erfahrung zu machen, aber sein fehlender Stil und der damit ausgedrückte Mangel an Feinfühligkeit kränken halt. In Extremo sind das wohl solche, die sich beim Sex 90% der Zeit selber streicheln. Na, wer’s mag 🙂 Ich würd sagen, da verpasst man was… Ein gutes Date ist also mehr als nur Show (5 Ocken ins Phrasenschwein). Und zu deiner zweiten Frage: Auch die Mir-ist-der-Charakter-total-wichtig-Fraktion schaut gerne mal auf einen Knackarsch, die können also nicht ausblenden, dass Äußerlichkeiten überhaupt keine Rolle spielen; aber die Rolle kann man unterordnen.
(mein Beitrag in einem Blog übers Daten)

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unmündlich ernüchtert

Ich bin ja doch immer wieder erstaunt, wie erstaunt man ist, wenn man sich so was vorstellt, sagen wir mal einen Wunsch, etwas Träumerei, etwas Phantasterei und wenn einem das dazugehörende Objekt so direkt vor der Nase weggenommen wird. Natürlich ist man selbstverantwortlich für seine eigenen Phantasien, wie sollte auch jemand anders dafür verantwortlich sein. Aber dann schwupps den Traum einstanzen, dass wäre doch mal eine Eigenschaft, die der liebe Herr da oben einem mitgeben hätte können. Ja, dumm, vertan, Denkfehler, das korrigieren wir mal eben und dann geht’s wieder. Wär doch ne einfach Option, die man bei Bedarf zieht und wieder auf Klarstellung geht. Dass es hier nicht um Autos geht, ist sicher klar. Dass wiedermal alle Zeichen selbsteingebildet sein sollen, wohl auch. Offiziell ist das auch nicht wegzuargumentieren, zu dumm, dass man so subjektiv veranlagt ist…

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winterstürme

in allerlei Variationen waren heute verzeichenbar. Der Orkan Kyrill schepperte über Deutschland, Ede Stiober schepperte in Bayern. Beides war vorhersehbar, beides forderte Opfer. Ede den Seehofer, Kyrill bislang 7 Erstürmte. Einer davon vom Scheunentor, einer von der Balkontür erschlagen. Is aber auch kein schöner Tod, schauste nach draußen, was da so scheppert, bams, krisse einen von der Balkontür geballert und schwupps drückt dir einer die Harfe in die Arme. Nee, wär nicht mein Ding. Bin heute unterwegs erst von einer daherstürmenden Holzplatte überracht und danach von einer Metallmülltonne verpasst. Wären auch doofe Tode gewesen, vielleicht noch nichtmal schnell. Lass mich lieber anders entmachten…

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anstandsfrage

Selbstmordversuch führt zu Massenschlägerei, 07. Nov 16:13

Empörte Obdachlose haben sich eine Schlägerei mit einer Menge Schaulustiger geliefert. Über dem Tumult vor dem Rathaus wollte eine junge Frau ihr Leben beenden.
Ein Selbstmordversuch hat im südbadischen Lörrach zu einer Massenschlägerei geführt. Als eine 21 Jahre alte Frau sich vom Rathausdach stürzen wollte, begann eine johlende Menschenmenge, sie zum Sprung aufzufordern. Einige Obdachlose ergriffen für die Frau Partei und beschimpften die Rufer. Es kam zu Tumulten und einer Schlägerei zwischen bis zu 40 Personen, bei der auch sechs Polizisten verletzt wurden. Letztlich sprang die junge Frau nicht. Sie wird inzwischen in einer Klinik behandelt. Eine eigens eingerichtete Sonderkommission ermittle jetzt gegen eine Frau und elf Männer wegen Körperverletzung, Widerstandes, Beleidigung sowie versuchter Gefangenenbefreiung, teilte die Polizei am Dienstag mit. Nach weiteren Verdächtigen werde gefahndet. Zwei der sechs verletzten Polizisten waren am Dienstag den Angaben zufolge noch dienstunfähig. (nz)

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der knacker

Cracker ist wieder da oder Für alle Fälle Fitz, wie das ZDF es nennt. Endlich wieder sowas wie geistige Heimat in der Flimmerkiste. Nicht das elendig lang ausgebreitete Durchschnittsunterhaltungsangebot amerikanischer Prägung. Nach der Cracker-Folge vom Sonntag hab ich den Test gemacht. Cracker wartete wieder mit dem typischen „Humor“ Jimmy McGoverns auf. Judith: „Weswegen haben sie ausgerechnet das Foto der Frau mit dem Hund an der Leine aus den Gefangenenlagern dauernd gezeigt? Sie hatten hunderte von Fotos. Wieso zeigten sie ausgerechnet dieses? – Weil es sexy aussah.“ Sexy ist wohl ein irreführendes Wort, mich turnt es zumindest nicht an. Aber die Frage ist doch berechtigt. Weswegen muss genau dieses Foto herhalten, um moralisches Grollen auszudrücken und zu befördern? Skandal wird programmierbar, ganz unabhängig davon, dass wir weiter gar nichts über das Foto wissen. Das soll aber keine Entschuldigung werden, mag sich jeder selbst die Frage beantworten. Gestern also mein Krimi-Gegentest. Auf VoX war Krimi-Tag angesagt. Ich schaute also in CSI: NY, Criminal Intent und Profiler rein. Das ist schon ein bis zwei Klassen tiefer. Keine sonderliche Atmosphäre, lieblose Dialoge, keine mitreissende Spannung, schablonenhafte Storylines und unmotiviert küssende oder ins Off starrende Darsteller. Wer braucht denn sowas? Nein, amerikanische Krimis sind vertane Zeit.

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verstörungen

Gestern war mal wieder ein Museumstag angesagt. In Düsseldorf gibts gerade zwei sehr interessante Ausstellungen, die von Caravaggio und die von Francis Bacon. Die lassen sich sogar nacheinander bestaunen, soviele Bilder sinds nichts. Beide haben was drastisches an sich, also ein rein ästhetischer Wohlgenuss will sich nicht sofort einstellen, man muss schon was dafür tun. Aber dann reitzt einen das Schaffen der beiden schon. Caravaggio stellt in seinen Bildern beinahe psychologische Studien über die Gemalten an. Der Betrachter fragt sich fortwährend, was die Personen da tun und weswegen sie es tun. Deswegen scheinen seine Bilder speziell für Kriminalschriftsteller interessant. Im Eingang des „Kunst Palastes“ in Düsseldorf wird Henning Mankell zitiert, dass Caravaggio immer etwas suche, statt diesem aber was anderes finde. Im Internet findet sich das Statement von Ingrid Noll, dass Caravaggio Kriminalgeschichten in Bilder verpacke. Naja, davon muss man nicht viel halten, um einen eigenen Genuß an den Bildern zu finden. Aber zum Spekulieren regt es allemal an. Bei Francis Bacon stehen keine kriminelle Handlungen im Vordergrund, sondern meist Sexualität, Einsamkeit und Schreie. Dem Betrachter überkommt eine Beklommenheit, die einige Kritiker als Gewaltausdruck in den Bildern identifizieren. Gewalt hab ich jetzt nicht gesehen, die Bilder sind für mich eher komplex und mitunter verstörend. Und das hat auch was…

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der knacker

Cracker ist wieder da oder Für alle Fälle Fitz, wie das ZDF es nennt. Endlich wieder sowas wie geistige Heimat in der Flimmerkiste. Nicht das elendig lang ausgebreitete Durchschnittsunterhaltungsangebot amerikanischer Prägung. Nach der Cracker-Folge vom Sonntag hab ich den Test gemacht. Cracker wartete wieder mit dem typischen „Humor“ Jimmy McGoverns auf. Judith: „Weswegen haben sie ausgerechnet das Foto der Frau mit dem Hund an der Leine aus den Gefangenenlagern dauernd gezeigt? Sie hatten hunderte von Fotos. Wieso zeigten sie ausgerechnet dieses? – Weil es sexy aussah.“ Sexy ist wohl ein irreführendes Wort, mich turnt es zumindest nicht an. Aber die Frage ist doch berechtigt. Weswegen muss genau dieses Foto herhalten, um moralisches Grollen auszudrücken und zu befördern? Skandal wird programmierbar, ganz unabhängig davon, dass wir weiter gar nichts über das Foto wissen. Das soll aber keine Entschuldigung werden, mag sich jeder selbst die Frage beantworten. Gestern also mein Krimi-Gegentest. Auf VoX war Krimi-Tag angesagt. Ich schaute also in CSI: NY, Criminal Intent und Profiler rein. Das ist schon ein bis zwei Klassen tiefer. Keine sonderliche Atmosphäre, lieblose Dialoge, keine mitreissende Spannung, schablonenhafte Storylines und unmotiviert küssende oder ins Off starrende Darsteller. Wer braucht denn sowas? Nein, amerikanische Krimis sind vertane Zeit.

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argumente zwischen jen- und diesseits

Das Wetter hat sich wieder verabschiedet, zumindest das gute. A propos gute, ich darf noch was zu Tugendhats Verhältnis zu Kant schreiben. Nach 4 Monaten der Beschäftigung mit der Frage, wie denn nun Moral begründbar sein könnte, ist mir das Thema so langsam vertraut. Aber dann noch sinnvoll was zu Text zu bekommen, alles nicht so einfach. Frauen hab ich inzwischen auch schon wieder näher zu verstehen bekommen. Wenn frau sagt, mann sei doof, dann kann das mitunter nett gemeint sein, indem das nur bedeutet, dass man durch irgendeine Äußerung oder durch forsches Auftreten „frech“ gewesen ist. Frech sein bedeutet, dass die vorangegangene Handlung zwar witzig gewesen ist, aber immer noch unter dem verurteilsvollen Blick der Frau zu stehen bekommt. Darüber hinaus gibt es kaum Möglichkeiten des schelmischen Ausdrucks für Mann. Aber immerhin habe ich es geschafft, nicht unter den verabscheuungswürdigsten Ausdruck überhaupt zu kommen: „langweilig“. Das ist kurz vor tödlich. Wenn frau sagt, „du langweilst mich“ und damit ein generelles Verhalten von Mann betitelt, dann kann man in der konkret vorliegenden Situation nichts mehr retten. Mann ist hoffnungslos der Güte von Frau unterworfen. Knie nieder, wenn du überhaupt jemals nochmal was melden möchtest. Sowas kann aber auch, und hier heisst es MANN AUFGEPASST, auch dazu kommen, dass Frau unterschwellig Aussagen tätig. Nehmen wir an MANN schickt SMS an FRAU und erhält keine Antwort. Was nun? Nun, MANN schickt zweite SMS, die erste könnte ja nicht angekommen sein, ignoriert worden sein und was sonst nicht noch alles. Auch die zweite bleibt unbeantwortet. Nun fängt MANN an zu denken. Böser Fehler, aber nett gemeint. Eine reelle Chance sinnvoll hinter FRAU zu kommen, sollte MANN sich nicht erwarten, aber egal. Was sollte MANN nun tun? MANN überlegt sich LIST, denn auch der Versuch eines Anrufs scheitert. Also nimmt MANN neue Handykarte, denn so interessiert ist FRAU halt immer, ans Telefon zu gehen, wenn eine neue, bislang unbekannte Nummer im Display aufblinkt. Hat die List funktioniert, erfährt MANN, dass FRAU gar nichts böses im Sinne hatte, nur e ein paar Tage absolute Ruhe haben wolle, was ja an den unbeantworteten SMSen DEUTLICH zu sehen gewesen sei. FRAULICHE LOGIK für Anfänger. Wir nehmen es also einfach hin. Es ist ein Zwischenspiel aus kausalen Reaktionen, Intuitionen und Dickköpfigkeit, verknüpft in einen chaotischen, d.h. willkürlichen Zusammenhang. MANN sollte nur nicht den Fehler machen, dieser Argumentation die Logik abzusprechen. Das wäre zwar a) richtig, würde aber b) das Verhältnis Mann auf der einen Seite und Frau auf der anderen derart untergraben, dass Frau den goldigen Vorwurf anbringt: „Du willst mich nicht verstehen“. Aber egal. Eine lustige Anekdote gabs dann auch noch dazu. Wie gesagt: Bitte keine männlichen Korrekturvorschläge oder logische Kritik einbringen, das macht’s nur schlimmer: Eine Bekannte saß am Tisch meiner Freundin und knallte eine geöffnete Packung Marlboros auf den Tisch. Meine Freundin irritiert: He? Hast du mir nicht erzählt, dass du vorgestern mit dem Rauchen aufgehört hast??? Fraulich logische Antwort: Ja, hab ich auch! Das sind Reste!

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