Das habe ich übrigens gestern auch gemacht und das Einzige, was dabei rum kam, ist das die Sohle des Latschens durchtrennt wurde.
belfern
Kannte ich auch noch nicht.
schwaches Verb – a. misstönend bellen, kläffen; b. bellen
Ich verstehe meine Tochter immer besser. Wenn sie “Affen!” auffordernd brüllt, will sie “Die Affen rasen durch den Wald” hören. Stell ich das an und sie sagt: “Nein! Affen!”, will sie eine andere Version hören. Sagt sie dann nochmal “Nein! Affen!!!”, dann 4 Non Blondes.
bildschirmschau 2020
Ich dachte den eigenen Schlaufonbildschirm zu betrachten sein ein öfteres Unterfangen meinerseits gewesen, war es aber wohl nicht. Da war es ein Mal, da sieht man auch noch was aus 2012.
Auf meinem aktuellen Xiaomi-Redmi3 mit LineageOS sieht man eine Wetter-App, eine Nachrichten-App, den Kalender und die Podcast-App im oberen Teil. Darunter ist Firefox, Zapp, Tagesschau, New Pipe, Threema, FairE-Mail, Podcastaufnahme-App, WordPress, Hubzilla, E‑Book-Reader, ein App-Ordner, die Galerie, die Fotograhier-App, Vanilla Music, Delta Chat, die Kontakte, SMS, VoIP und das Telefon.
Grundsätzlich wollte ich mal nicht so viele Apps auf dem Schirm haben, damit es übersichtlicher ist, und viel mehr Apps verwendet man dann auch eigentlich nicht. Das Design sollte schwarz-weiß sein, ebenso um nicht abzulenken oder zu lange auf den Apperat verweilen zu lassen.
twitter app unter chrome
Als alternativen Browser verwende ich Iridium, der auf Chrome aufbaut und da lässt sich feststellen, dass das Plugin Silver Bird als Twitter-App noch funktioniert. Zusammen mit Nitter eine gute Möglichkeit, dem Verfolgtwerden zu entkommen.
selbstgebastelte maske gegen corona
Ab kommenden Montag besteht auch bei uns in Nordrhein-Westfalen Maskenpflicht und die wurde so eiernd eingeführt, dass man sich ja mal langsam kritischer mit dem Gebahren der Landesregierung beschäftigen könnte, aber sei’s für’s Erste drum. Auf dyimask.site wird beschrieben, wie man sich selbst eine Maske basteln kann und dass Taschentücher, die man darunter klemmt bis zu einem gewissen Grad Tröpfchen von außen oder eigene aufhalten können. Derselbe Trick funktioniert natürlich auch bei einfachen Mundnaseschutzmasken.
Manche Sachen dauern auch lange, um verstanden zu werden. Bei mir prangerte Jahre lang am Blog die Blogadresse in ausgesuchter Schriftart, dabei ist die in besagter Schriftart nicht das Wiedererkennungsmerkmal, sondern mein Icon. Ist jetzt ausgetauscht.
hamstern und horten
Meine bessere Hälfte und ich haben heute Abend festgestellt, dass wir noch nie so viele Lebensmittel im Haus hatten wie gerade. Das kam uns komisch vor. Wobei ich einwarf, dass wir bisher einfach nie großartig Vorräte eingekauft haben. Supermärkte und Getränkehändler waren immer nur einen Steinwurf entfernt, Öffnungszeiten reichlich.
Heute habe ich das Eisfach voll gemacht, ein paar Nudelsnacks für Zwischendurch angeschleppt und Obst besorgt. Ich wollte einfach so viel daheim haben, dass ich spontan sagen kann: So, jetzt gehe ich für eine Woche nicht mehr vor die Tür. Vielleicht kommt so ein Tag demnächst, vielleicht nicht. Wenn nicht, haben wir genau die Sachen zuhause, die wir alltäglich sowieso verwenden. Ob das für vier Wochen reicht, weiß ich nicht, aber versuchen könnte man es.
Angst habe ich gerade keine. Die bessere Hälfte ist derzeit im Home Office und mit der Kurzen verbringe ich die Morgen in der Datscha, ist ja bestes Wetter. Das ist zwar irgendwie immer dasselbe, aber nicht eintönig und auch nicht ganz so anders wie der normale Wochenablauf es vorgesehen hätte.
Hamstern ist das wohl noch nicht, horten vielleicht, wenn es auch kurzfristig einen Sinn hat, was wir da ansammeln. Vor Ort gibt es Supermärkte, die regelrecht überrannt und ausgelutscht wurden und solche, die einen noch relativ normalen Eindruck machen, vom wochenlangen Fehlen von Hefe und Mehl mal abgesehen.
In so einem ausgehamsterten Supermarkt habe ich gestern gesehen, wie eine Kundin vor dem Backwarenregal stand und nach dem vorletzten Paket Rosinen griff, das letzte anschaute und entschieden danach packte. Leere Regale scheinen die Leute ins Hamstern verfallen zu lassen. Bei meinem Supermarkt um die Ecke gibt es noch Rosinen in Hülle und Fülle.
Ich gewöhne mir so langsam mal an, abends nicht immer den Laptop oder das Pad rauszukramen und dahinter zu versinken. Es gibt schließlich viele Dinge, die man auch am Smartphone suchen oder schreiben kann. Und ob mein Smartphone mit LineageOS unsicherer ist als mein Rechnerbetriebssystem, wäre wohl noch zu untersuchen.