büchermeilenausbeute

In Düsseldorf ist dieses Wochenende wieder Büchermeile an der Rheinpromenade und nachdem ich beim letzten Mal nicht vor Ort war, konnte ich es dieses Jahr mir nicht verkneifen, da mal zuzuschlagen.

Da hätten wir von lins nach rechts:

Javier MaríasMorgen in der Schlacht denk an mich | Schöne Ausgabe für 2,50€.

Max Frisch – Tagebuch (1946-1949) | Da mir zu Weihnachten der Versuch eines dritten Tagebuchs geschenkt wurde, dachte ich, ich schaue besser erst in die Anfänge rein. 3€-Schnäppchen.

Vladimir NabokovLolita | Ich habe Nabokov noch gar nicht gelesen, was vielleicht auch daran liegt, dass sich in meinem Buchschrank nur eine sehr große Ausgabe mit sprödem Papier befindet. Die kann jetzt für dieses 4€-Schnäppchen weg.

Astrid Rosenfeld – Adams Erbe | Konnte man nicht liegen lassen für 7€. Ich glaube, die Buchverkäuferin wußte nicht, was für ein Buch da noch eingeschweißt den Besitzer wechselt.

Georg Mohr (Hrsg.)/ Immanuel Kant – Theoretische Philosophie | Für 20 statt 45€ schaue ich da mal rein, kann ansonsten verlustfrei wiederverkauft werden.

Ljudmila Jewgenjewna UlizkajaReise in den siebenten Himmel | Zum Wiederverkaufspreis von 4€ mitgenommen. Mal schauen.

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flohmarkthopper

Flohmarktbesuche sind auch so ein Pärchending, oder? Wir haben es immerhin mehr als anderthalb Jahre rauszögern können. Aber heute waren wir dann so weit: Ab übern Düsseldorfer Großmarktflohmarkt, den Blick schweifen lassen über Traktoren, Russenmützen, Reichsjugendspielurkunden, Friseurmeisterbriefe, Sessel, Comics, Nachttischlampen und so Krams:

Und dann sah ich bei einem Stand ein Bild im Hintergrund, bei dem ich spontan rief:

Hopper! Hey, das ist doch Hopper!

Man erkennt ihn ja irgendwie an den Bildzusammenstellungen, weitschweifende Umgebung und mittendrin ein einsamer Mensch. Das Bild New York Office kannte ich noch gar nicht, war mir aber felsenfest sicher, richtig zu liegen. Tati rief dann umher, wer dann an diesem Stand verkaufe, bis die Standinhaberin gefunden war und wir erkundigten uns nach dem Preis des Bildes. 35€. Wir staunten etwas. Naja, der Preis sei halt wegen des Rahmens so hoch, der Druck würde eigentlich nur an die 6 bis 7 Euro kosten. Da Tati eh gerade ihre neue Wohnung einrichtete, befürwortete ich einen Kauf und ich zweifelte auch etwas daran, dass sie bei dem Preis für so einen Druck richtig lag. Bevor eine andere Interessentin, die wir auf den Geschmack gebracht hatten, zuschlagen konnte, nahmen wir das Bild mit:

Und zuhause angekommen, bestätigte sich meine Vermutung: Allein der Druck kostet schon 31,10€. Schnäppchen eines Kunstverstehers.

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kneipenajoli

Wenn ich in einer schummrigen Kneipe Brot mit Ajoli kriege, dann kann schon gar nichts mehr schief gehen. Wir erlaufen uns gerade die kurzen Wege rund um Tatis neue Butze. Einer davon führte heute ins Croons, wo Tatis neue Nachbarschaft inspiziert wurde: Ein kleines Restaurant mit leckeren Kleinigkeiten, Jazz-Ambiente und manchmal musikalischen Gästen. Und eben sehr leckerem Brot mit Ajoli. Da weiß man, was man hat.

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