weihnachtsanekdötchen

weihnachtsanekdötchen Vor kurzem war mein kleines Großcousinchen bei uns. Da ich beim Rededuell meiner Schwägerin und meiner Cousine mit dem Thema „Hebamme frühzeitig selbst aussuchen – Pro & Contra“ nicht ernsthaft teilnehmen wollte, brachte ich also meiner Großcousine (3,3 Jahre alt) sinnloses Zeug bei. Ganz groß im Trend bei diesen Kurzen isja Flugzeugpilot. Man dreht seine Hände etwas, setzt dann Mittel-, Ring-, und kleiner Finger untem am Gesicht an und formt mit Daumen und Zeigefinger die beiden Durchgucke der Fliegermaske. Dann streckt man die Zunge etwas raus und pustet darauf rumm, so dass man diese Auspuffgeräusche macht (Kennt jemand das Wort für diese Tätigkeit???) – absolut faszinierend für kleine Kinder. Nachdem ich derartiges gelehrt hatte, meinte mein Großcousinchen aber, dass sie jetzt ein Spiel vorschlagen wolle. Okay, und was? „Mama und Baby!“ Aha, und wie geht das? „Du bist Baby!“ Nee, war klar. Dann nahm mich die Kurze sehr aufgeregt bei der Hand, zog mich hüpfend in die Küche und stellte mich bei der Spüle ab. Vor Freude quietschend sprang sie einmal in die Luft, drehte sich dabei etwas, kam wieder auf, rannte zielstrebig aus der Tür, schmiss mit
voller Wucht die Küchentür ins Schloss und schrie:

„KOMMS‘ ERS‘ RAUS, WENNE WIEDER LIEB BIST!“

Irgendwie hab ich mir Türchenöffnen im Dezember ja immer anders vorgestellt. Aber man lernt ja gerne dazu.

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