markenschärfung

Bloggen bedeutet einerseits ja nur das Publizieren eigener Texte. Und sowas kann man halten wie ein Dachdecker, schief oder genau, hundertprozentig oder hingeklatscht. Wenn man unter eigener Domain bloggt, muss man auf rechtliche Geschichten Acht haben. Aber das war’s schon. Alles da drüber ist für Spaß. Man kann das ernst nehmen, muss aber nicht.

Ich blogge inzwischen unter caasn.de, toomuchinformation.de und weitaus weniger intensiv unter ibbtown.com. Mein Hintergedanke bei derartigen Domains ist und war immer die Griffigkeit des Namens, unter dem das jeweilige Projekt angenommen werden soll. Ma sollte sich einen solchen Namen wenigstens durch Gewöhnung sich merken können. Und da ich mich weitestgehend im deutschen Sprachraum bewege, und dort Blog in der Alltagssprache oftmals auch gerne als wie Block geschrieben aufgefasst wird, ist Vorsicht angesagt.

Zu ibbtown gab es damals kaum eine sinnvolle Alternative, auch wenn ich grundsätzlich eher englisch klingende Domainnamen nicht so befürworte. Aber Wortspiele mit ibb sind eben begrenzt merkbar.

Was für eine Markenschärfung von Belang ist, ist neben der Griffigkeit des Namens die Findung durch Google. Sofern ein solches Projekt für Leser gedacht wird. Und da ergeht es meinen drei Projekten mittlerweile gut. Alle drei sind, wenn man nach ihnen richtig geschrieben sucht, erste Suchtreffer. Man kann sich da manchmal vertun, denn Google spuckt unterschiedliche Suchergebnisse aus, wenn man angemeldet ist.

Caasn direkt in die Adressleiste eines Firefox-Browsers eingetippt führt sogar inzwischen sofort auf meine Seite. Das geschieht dadurch, dass es der erste Treffer der Auf-gut-Glück-Suche von Google ist. Soweit ich weiß, ist diese Funktion aber nicht direkt beeinflußar, d.h. auch wenn ihre Domain einzigartig geschrieben wird, ist dies noch nicht der Schlüssel zu einem solchen Dienst.

Es hat bei too much information und ibbtown unterschiedlich lange gedauert, bis sie erste Suchtreffer wurden, da unterschiedlich viele andere Seiten auch so heißen. Aber es klappte eben mit ein wenig Geduld. Es war schon spannend zu beobachten, wie ibbtown langsam, aber sicher vom viert- auf den dritthöchsten und irgendwann auf den ersten Suchtrefferplatz sprang. Für Nachahmer geeignet.

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karfreitagen

Weil unsereins ja gerade etwas Zeit hat, die vorher irgendwie immer anders verplant war, hab ich mal etwas in meinem Blogding Too much information rumgeschraubt, all sowas, was lange, lange liegenbleibt. Ich schreibe da morgendlich was rein und manchmal setze ich mich hin und terminiere Spaßvideos für Wochen im voraus. Was ich schon mal ändern wollte, war, dass ich nicht mehr zwei Blogs für dies eine Projekt bestücke. Das Blöde war immer, dass noch sehr gut verlinkte Artikel mal unter der einen und mal unter der anderen Adresse verlinkt waren.

Damals klappte mein erster Komplettumleitungsversuch aber irgendwie nicht 100%ig so, wie ich das wollte. Aber unsereins muss ja auch erstmal drauf kommen, dass es programmiertechnisch für Probleme mehr als einen Lösungsansatz gibt. Jetzt funktioniert also die Domainumleitung inkl. Feed und exkl. dreier Ordner. Das spart mir dann hoffentlich irgendwann mal die Zeit, die es mich heute gekostet hat. Dazu dann noch 20 Plugins neu reingeschoben und 10 gelöscht. Also, was soll ich sagen, so ne ideale Beschäftigung für Tage, an denen man eher etwas matschig drauf ist.

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too much information 2010

Too much information hat ein neues Aussehen bekommen, was ich da eigentlich schon zur Genüge breitgetreten habe, ich stelle es dennoch hier nochmal vor:

Das Blog hat eine wesentlich größere Reichweite als dieses Blog hier, dort werden aber nur Informatonen abgehandelt, die eigentlich überflüssig sind oder sein sollten. Diese können allerdings ernst, komisch oder lächerlich sein. Das Internet und die Realität bieten reichlich davon.

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seit heute erhältlich: mein buch

Das Buch ist endlich zu haben. Vorerst online nur direkt beim Verleger, aber bald schon bei Amazon, buecher.de und wie sie alle heißen.

Worum geht’s in dem Buch?

Dinge, die man nicht wissen wollte, tauchen meist dann in einer Unterhaltung auf, wenn jemand weiterquatschen möchte, obwohl gerade keine interessanten Informationen zur Hand sind. Oder wenn es demjenigen ein Bedürfnis ist, jene loszuwerden. Oder wenn derjenige nicht weiß, dass er für sein Gegenüber gerade Grenzen überschreitet.

Sowas passiert alle Tage. Alle Tage knirschen Menschen mit den Zähnen, verdrehen ihre Augen und kratzen sich am Hinterkopf, weil Gesprächspartner in ihnen Bilder auslösen, die man nicht sehen wollte, die aber unweigerlich vor dem geistigen Auge auftauchen.

Wie man sich dagegen wehrt, scheint ein Feld zu sein, das noch kaum beackert wurde. Meist schweigt man, lässt seinen Blick ins Off schweifen, täuscht einen Termin vor oder startet spontan einen Hustanfall.

Dieses Buch ist eine Reaktion auf derartige Dinge. Und nebenbei erklärt es die Faszination von Twitter. Wenn Sie es also leid sind, Twitter immer selbst zu erklären, dies wäre eine Hilfsmittel ;-).
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Carsten Herkenhoff – Too much information – Neues aus Twitter
ISBN 978-1-4092-4851-4
€ 9,90

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