neuordnungen

So, es ist endlich voll­bracht. Sämtliche Domains, die ich mit einem gün­sti­gen Tarif verse­hen kon­nte, sind nun unter einem Dach: toomuchinformation.de, herkenhoff.com, ibbtown.com und caasn.de hausen nun bei Speicheranbieter.de, wo schon schneckenradio.de und moltchanova.de erfreulich prob­lem­los gehostet wer­den. Das erspart mir den Aufwand, diverse Abrech­nun­gen im Auge zu behal­ten, ermöglicht mir in allen Pro­jek­ten den vollen Ein­satz von Word­Press und erspart mir 20 Ock­en im Jahr. 

Im Zuge der Umzüge habe ich dann in diesem Blog mal aus­gemis­tet: An die 200 Beiträge unter betra­chtetes sind raus­ge­flo­gen, weil entwed­er die Inhalte nicht mehr ver­füg­bar, ver­ständlich oder eigene waren. Jet­zt sind da nur noch eigene, qua­si alle von mir Betra­chteten, zu find­en — und zwar bess­er weil weniger. Zudem sind die Leseze­ichen weg, deren Seite ist hier­her ver­zo­gen, dafür ist die Nach­barschaft­secke mit den let­zten Beiträ­gen der Nach­barn verse­hen wor­den. Das ver­leit­et vielle­icht eher, sie mal zu besuchen.

Flüchtige Sachen aus dem Inter­net, die früher noch schnell den Weg in solche Blogs wie diesem gefun­den haben, wer­den inzwis­chen viel intern­siv­er über Face­book und Twit­ter ver­bre­it­et. Das ist keine neue Weisheit, sollte aber zu denken geben. Wenn Schnel­llebiges noch schneller kon­sum­ier­bar und kon­sum­iert wird, sollte man sich davon mehr dis­tanzieren, wenn man noch erkennbar sein möchte: Konzen­tra­tion auf das Wesentliche. Weil man es sich leis­ten kann.

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neue offenheit

Ich habe drüben in den let­zten Wochen an diversen Schrauben gedreht, Dinge umgestellt und ver­wor­fen, neue Sachen erfun­den und eingeräumt, Zeugs von hier nach da ver­frachtet. Das da ist halt qua­si mein Online-Schreibtisch, mit fast allem, was einem so online über den Weg läuft, was man irgend­wie einord­nen kann. Die belacht­es-Ecke ist dafür hier raus und da qua­si rein. Die Seite ins­ge­samt habe ich 20 Pix­el nach oben geschoben, die Seit­en aus der Nav­i­ga­tion­sleit­ste raus, dafür die Kat­e­gorien da rein, was mir surf­fre­undlich­er errscheint. Mit Kan­nitver­stan, Fußgänger­zone und Bücherk­iste gle­ich drei qua­si Unterblogs mit hereingekom­men für Begriff­s­analy­sen, Tratschgeschicht­en und gele­sene Büch­er. Dadurch wird es hier mit etwas Glück etwas per­sön­lich­er und über­schaubar­er, aber auch weniger, was die regelmäßi­gen Ein­träge betrifft.

Aber das ist eben auch so ein Trend, von dem ich nicht weiß, ob oder wie man dem ent­ge­gen­tritt: Dem Immer-weniger-per­sön­lich-Bloggen. Als Twit­ter aufkam, da nöhlten die ersten, wie es sie zwickt, dass sie nun weniger bloggen und mehr twit­tern. So what?! dachte ich. Ich habe das nicht so gehal­ten. Aber auch ich muss zugeben, wenn ich frühere Ein­träge anschaue: Das war per­sön­lich­er. Da kann man schon irgend­wie nach­le­sen, welche wiederkehren­den Ter­mine und Ange­wohn­heit­en man so hat. Schöne unbeschw­erte Zeit.

Heute sind die lesenswerten Pri­vat­blogs meist anonym. Was ich mehr und mehr nervig finde. Ich will nicht bei jedem halt­los spekulieren müssen, wer sich dahin­ter ver­steckt, im Wis­sen, dass man es doch nicht her­aus­find­et. Der frische Wind, den Face­book den son­st plan­los Umher­sur­fend­en genützt hat, er wäre in der Blog­gosphäre ger­ade auch wün­schenswert. Aber das käme eventuell den Unternehmen, die über soziale Net­zw­erke Geld ver­di­enen wollen, in die Quere.

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blogaufräumarbeiten

Neben dem nor­malen Zim­mer­aufräu­men habe ich mir mal die Mühe gemacht, in diesem Blog etwas für Ord­nung zu sor­gen. Wer sein Blog nicht ab und an kri­tisch beäugt, dem geht sein beliebiges Geblogge irgend­wann sehr auf den Senkel. 

Also fix in die Hände gespuckt und all diejeni­gen Blo­gein­träge löschen, die keine Rel­e­vanz mehr haben, bei denen das Youtube-Video, auf dass sich der Ein­trag bezieht, gar nicht mehr exis­tent ist und wohl auch nicht mehr wiederkommt.

Hinzugekom­men ist, wie man unten sehen kann, eine Stich­wort­wolke, die grafisch die inten­sive Ver­wen­dung bes­timmter Begriffe in diesem Blog darstellt. Das habe ich bish­er nie ver­wen­det, weil mir der Sinn ent­gan­gen ist. Inzwis­chen kann ich mir diesen tags aber etwas abgewin­nen, wenn z.B. das Stich­wort Düs­sel­dorf so eine schöne Seite bekommt. Aber auch da muss eine gewisse Ord­nung beibehal­ten wer­den, an einem Blog kann also immer wieder geschraubt werden.

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privatbloggen

Ich lese ger­ade mal wieder etwas aus den Anfangszeit­en mein­er Blog­gerei, damals noch nur als kleine Seite auf mein­er Home­page. Damals gab es noch kein web2.0. Selt­samer Gedanke. Damals teilte man nicht sofort irgen­deinen frischen Gedanken mit dutzend anderen. Wenn man was schrieb, schrieb man auch gerne mal auf Halde, für später, zum Kor­rek­turlesen. Oder hat­te im Hin­terkopf, das Geschriebene noch 2–20x zu verbessern. Kom­men­ta­toren waren mir damals eher ein Graus, soll­ten sie kom­men­tieren dür­fen, was ich schrieb, soll­ten sie sich aber nicht auf mein­er Seite aus­lassen. Sowas wollte ich nicht haben. Dazu hat­te ich damals ein Gäste­buch. Reichte für Kommentare.

Das Pos­i­tive, das geblieben ist, ist, dass ich mich bei den teils winzi­gen Angaben zu den beschriebe­nen Sit­u­a­tio­nen oft die jew­eilige Sit­u­a­tion vor Augen habe, die gemeint war. Ich kann mich noch an den Mon­ty-Arnold-Auftritt erin­nern, aus dem das Zitat stammt, weiss noch, wie ich damals Har­ald-Schmidt-Nach­fol­gerin Anke Engelke bemitlei­det habe vorm Mon­i­tor am Schreibtisch.

Da waren irgendwelche Twit­ter­nasen, die bere­it ste­hen, sofort ihren Senf zu irgen­det­was beizu­tra­gen, nicht notwendig für Gedanken, für Blo­gein­träge. Und ich frage mich, ob man nicht etwas an pri­vater Inter­netqual­ität ver­liert, wenn man dauernd kom­merzielle Dien­ste in Anspruch nimmt, um lose Gedanken hin­auszu­posaunen und andere lose zu konsumieren.

Ich habe mal einen Philoso­phiepro­fes­sor zu Kol­le­gen gefragt, die hun­derte von Pub­lika­tio­nen aufweisen, was daran das Mul­mige sei. Er sagte: “So viele gute Ideen hat man im Leben nicht.” Den Satz finde ich immer noch richtig. Höch­ste Zeit, sich über konzen­tri­ert­ere Beiträge Gedanken zu machen ;-).

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forderungseinstellungen

Also, ich glaube, die Dame, die sich bei mir per E‑Mail gemeldet hat und Geld haben wollte, hat sich das nochmal über­legt. Tja, vielle­icht waren keine Nach­weise mehr vorhan­den, die mir einen Rechtsmiss­brauch nach­weisen kön­nten, oder man hat meine Erläuterun­gen für überzeu­gend ange­se­hen. Jeden­falls habe ich in dieser Woche keine Antwort erhal­ten, wobei ich doch so ganz leicht in Sorge war, schließlich hat­te diese Fir­ma vor Jahren schon mal zwei 16jährige wegen zweier Bild­chen zu 3000€ verk­la­gen können.

Heute habe ich mal die Sonne genossen, etwas den Nach­barn bei Vor­bere­itun­gen zu Feier­lichkeit­en geholfen und dem Her­rn des Haus­es beim Tüm­peln im Gar­ten­te­ich zugesehen:

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beanstandetes video

Ich habe in meinem kleinen TMI-Pro­jekt einen Ein­trag gelöscht, nach­dem ich eine E‑Mail bekom­men habe, in der behauptet wird, dass ich ein Video zeigen würde, wodurch ich eine Urhe­ber­rechtsver­let­zung beg­in­ge und dafür Kosten zu tra­gen hätte. Hier­bei han­delte es sich allerd­ings nicht um ein von mir gehostetes Video. Dieses Video ist weit­er­hin auf Youtube und anderen Plat­tfor­men, sowie anderen Blogs und Inter­net­seit­en von Zeitun­gen (als YouTube-Video) sehbar. Warum nun ich Ärg­er kriegen soll, nicht aber z.B. die Zeitun­gen, die nun mal schlechthin kom­merziell unter­wegs sind, eröffnet sich mir ger­ade noch nicht. Schaumer­mal, was noch kommt.

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ibblog on ice

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Hach, so sollte jedes Blog von mir ver­ab­schiedet werden ;-).

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ausgeibbloggt

Gestern ist ja ein Blog­pro­jekt, an dem ich mit­geschrieben habe spon­tan einge­mot­tet wor­den aus Grün­den, die ich hier nicht auf­führen möchte. Das hat inter­es­san­ter Weise Wellen geschlagen.

Noch inter­es­san­ter­er Weise führe ich heute zwei Tele­fonate in dieser Sache mit Per­so­n­en aus zwei unter­schiedlichen, eher nicht so gle­ichen poli­tis­chen Rich­tun­gen und bei­de erzählen mir in etwas dieselbe lustige Ver­schwörungs­the­o­rie. Mehr kann ich dazu ja nicht sagen, die Details sind mir ger­ade unnach­prüf­bar. Aber man hört sich sowas ja doch gerne an, so Verschwörungstheorien.

Wenn ich den Inhalt nun hier schreiben würde, würde ich verk­lagt. Vielle­icht sollte ich ein Schaubild machen, das man sich selb­st erschließen kann. Kann man Schaubilder verklagen?

Jeden­falls ist das alte Pro­jekt tot und ich denke nicht, dass dem wieder Leben einge­haucht wer­den wird. Inter­esse an einem ähn­lichen Pro­jekt ist mir heute von ver­schiede­nen Seit­en ange­tra­gen wor­den. Schaumer­mal. I’ll be back.

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