Dies ist der zweite Roman von Alina Bronsky nach Scherbenpark. Er handelt von einer tartarischen Mutter, die in Zeiten der Sowjetunion groß geworden ist, von ihrem Mann verlassen wird, dann in der Ausreisemöglichkeit nach Deutschland eine Entwicklungschance sieht, wobei sie nicht merkt, wie sie ihre Familie überfordert und ins Unglück stürzt. Der Leser hätte nun gern noch erfahren, wieso das überhaupt so ist, d.h. wieso ihr Charakter so verblendet religiös nutzenorientiert ist, ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer nehmen zu können. Ohne diese Auflösung ist das Buch ein Spiegel, der russischen Frauen vorgehalten wird. Schon oft so und so ähnlich gehört und gelesen, aber vielleicht gut, dass es hier nochmal zwischen Buchdeckel gepackt wurde. Das Temperament, von dem im ersten Buch die Rede war, ist hier nicht enthalten. Und bei Bronsky weiß ich gerade nicht, wohin die Reise gehen soll, denn das aktuell neu erschienene Jugendbuch werde ich wohl nicht in die Hand nehmen, das hat eine andere Zielgruppe.
zahlenautos
Hmm. Also Herbies kleinen Bruder dachte ich ja noch einordnen zu können, aber was soll eine 25 auf einem Auto? Darf er nicht schneller fahren? Bin ich jetzt raus aus dem Spiel?
münsterstraße, düsseldorf-derendorf
dr-schrameyer.de 2012
Und alles neu macht der Januar: Für Dr. Marc Schrameyer habe ich mal ein besseres Theme verfeinert. Sieht zumindest schon mal besser aus als sein Vorgänger