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Eva und Ilja Richter – Der deutsche Jude Der Titel ist der Reihe geschuldet, wird bedauert aber auch nicht ganz korrigiert. Der Schmöker von 1989 hat erstaunlich wenig Staub angesetzt und in einem Buch, das auch von Antisemitismus und den Gräueltaten der Nazis handelt, ist das eben auch ein bitterer Befund. Ilja Richters schalkhafte Art tritt in den Texten wiedererkennbar auf, die Texte der Mutter sind weniger jackelig, man wünschte sich etwas mehr Ausführlichkeit. Hätte ich zu meiner Schulzeit gerne gelesen.
Gary Andrews – Finding Joy Emotionales Trauerbuch mit Zeichnungen und Geschichten von Gary Andrews zu seinem neuen Familienleben ohne seine verstorbene Frau.
Jennifer Egan – Black Box In 140-Zeichen gehaltener Roman, so wie es mal auf Twitter Usus war, als Instruktionsgeben einer Spionin. Interessanter als ich erwartet hätte. Wegen der literarischen Sprache fühlt man sich manchmal in einen James-Bond-Streifen versetzt.
Harry Rowohlt – Pooh’s Corner (1989-1996) Gesammelte Kolumnen, die immer noch unterhaltsam sind.
Heiko Arntz; Gerd Haffmanns (Hrsg.) – Der-Harry-Rowohlt-Raabe Durch Bilder, Interviews und Briefe ist dieser Nachklapp zu Pooh’s Corner fast noch interessanter.
Hans Kruppa – Nur für dich Kruppas Gedichte sind mir zu Abiturzeiten mal über den Weg gelaufen, da kam dann auch dieses Büchlein in meinen Bücherschrank. Ich kann an den seichten Liebesgedichten allerdings keinen Gefallen finden.

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