intelligenzfeindlich

Gestern gabs wieder mal Kabarett, diesmal sogar in gut. Vince Ebert stand auf der kleinen Alte-Sparkasse-Bühne und gab sein bestes. Hätte mehr sein können, ein paar Kalauer waren da zuviel, aber sonst sehr nett, darf man sagen. Nur hat die Kulturleitung meiner lieben kleinen Heimatstadt ihm verboten, das neueste Programm vorzutragen, das etwas naturwissenschaftlich angetouched war. Das wäre nix für unser Publikum, was doch intelligenzfeindlich, uns sowas nicht zuzutrauen. Ts, ts….

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uni-koller

Immer wenn man was zu lange, zu intensiv oder auch zeitaufwändig ohne ablassende Konzentration macht, kommts zu Koller. Dann stehen irgendwann Personen vorm Waffeleisen und fragen, wann die Waffel denn nun endlich umgedreht werden muss. Oder es kommt zu Aussagen wie: „Martin ist nie in der Fachschaft, wenn ich da bin. Der ist nie da. Der ist ein Symptom“ (Der Satz gelesen mit ‚Phantom‘ erleichtert hier das Verständnis). Meiner einer hatte da nur mit Verwirrung zu kämpfen. Ein Doktor bei uns meinte: Nächstes Semester kommt zum Vortrag: Nancy Cartwright! Nancy Cartwright, Nancy Cartwright, da klingelt doch was…. hmmmm ! Pling! BART SIMPSON ????? Neee, da gibts noch wen anders, wat schade aber auch…

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holländische schinken

Gestern sind wir in Enschede gewesen. Ich fands spassig. Zunächst toure ich ja immer fast ausschliesselich durch die gleichen Bücher und Klamottenläden, nachdem man sich einen Koffie verkeerd gegönnt hat. Da das nicht gerade eine unerhebliche Anzahl von Läden sind, hats diesmal an die 4 Stunden gedauert und mein Konto ist einigermaßen alle. Aber man fährt ja auch nicht jeden Tag eben rüber. Zwei dicke hölländische Schinken hab ich mir diesmal mitgenommen God’s gym von Leon de Winter [das wird das 5te Buch sein, dass ich von ihm lese, Rekord!] und De eeuw van mijn vader von Geert Mak, der schon wieder einen dicken Bestseller in den Läden stehen hat. Wie jedesmal fühlt man sich also pudelwohl dort und nimmt sich vor, wieder ofters dort aufzutauchen. An der Realisierung haperts noch, aber wen störts… Heute gehts ins Museum, dann lese ich noch was, fixe die Webcam und dann kochen wir was. Es ist etwas düster draußen, aber davon sollte man sich nicht stören lassen…

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letzte zahlungsveranlassungen des jahres

So langsam sollte ich die Bücheranschafferei für dieses Jahr beenden ;-). Hinzugekommen sind nu zwei etwas dickere Schinken: Eike von Savignys Wittgensteins Philosophische Untersuchungen und Herbert Patons Kant’s Metaphysic of Experience. Darf man also beides gelesen haben, wenn es einen interessiert. Ich befürchte nur, dass meine Weihnachtsferien etwas kurz ausfallen, da ich drei Arbeiten erledigt haben wollte und John Rawls‘ A Theory of Justice auch endlich mal durchackern möchte. Hier klart sich der Himmel einigermaßen auf in den letzten paar Tagen und die Sonne scheint – lässt vermuten, dass ich zumindest keine weissen Weihnachten verpassen werde…

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