barcamp owl

Ich bin ja grundsätzlich dafür, Veranstaltungen im näheren Umfeld wahr zu nehmen, wenn, schon denn schon. Daher war ich mal beim Bielefelder Barcamp 2009.

Tja, und es ist schon etwas schwierig, wenn man thematisch so gar nicht vorbereitet ist. Was mich an mir selbst gewundert hat, ist, wie stark ich mich auf Personen konzentriert habe, von denen ich dachte, dass man interessante Informationen von ihnen bekommt. Das war insgesamt schon eine sehr selektive Wahrnehmung, wenn man was mitnehmen will, aber vielleicht unvermeidlich.

Inhaltlich hat jetzt nichts so direkt meinen Horizont erweitert, aber interessiert hat es mich eben schon, wie intelligente Leute in durchaus problematischen Situationen klar kommen, die mir jetzt beide unbekannt sind.

Thematisch bleibt mit da erstaunlich wenig, der Reiz der Befassung mit fremden Themen ist eher vordergründig. Die vorgestellten Techniken erschienen mir oft sinnvoll, wenn man in bestimmten Bereichen arbeitet, aber nicht weiter spannend. Dass Google Wave und Second Live nie meine Welt sind, wusste ich auch vorher. Der tiefere Sinn der offenen Bibel ist mir entgangen, da es unzählige Bibelübersetzungen online und in den Bücherschränken der Leute gibt, die man, wenn man unbedingt muss, auch aufs iPhone ziehen kann. Ich habe die frage gestellt, wie die Seite jemand nutzen kann, der Hilfestellungen über die Bibeltextstellen sucht. Um „theologische Fragen“ ginge es nicht. Aha. Naja, mit solchen soften Themen konnte ich insgesamt eh nicht viel anfangen am Wochenende.

Und der iFranz hat noch Abschlussinterviews gemacht, da war ich aber schon weg:

Von den Veranstaltern war das Barcamp ganz ausgezeichnet organisiert, weswegen es reibungslos funktionierte. Mehr zum Barcamp hier.

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