jpëg

Eine sonderlich beachtenswerte Sprayerkultur hat Düsseldorf nicht. Aber immerhin ist da jemand, der in der ganzen Innenstadt sein Kürzel hinterlässt: JPëG.

Das steht an Hauseingängen, in Häuserecken oder auch wie hier auf einem angeklebten Stück Papier auf einer Straßennahmentafel.

Immerhin ist es so oft vertreten, dass es einen Wiedererkennungswert besitzt – sofern man darauf achtet. Aber wo bleibt die tieferschürfende Kunst? Ich habe in Düsseldorf eh zunehmend den Eindruck, dass bei Kleinkunst die Betonung auf klein liegt.

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mein re-publica-plan 2011

So, ich habe mir mal einen Plan zusammen gestellt, was mich wann auf der Re-Publica so interessieren könnte. In den letzten Jahren habe ich viele getroffen, die inhaltlich eher enttäuscht waren, deswegen sei mal Vorsicht geboten. In der Tat finden sich viele Kaffeesatzleser-Veranstaltungen im Programm und eigentlich nichts, worunter ich irgendwas Innovatives verstehen würde. Insofern kann es durchsein, dass sich dieses schmale Programm auch noch derbe zusammenfaltet, sollte in den Veranstaltungen nur Nabelschau betrieben werden. Also lasse ich mich mal überraschen:

Mittwoch

10.00 Uhr Willkommen zur Republica
11.30 Uhr Open Data
14.00 Uhr Was ist morgen öffentlich, was privat?
16.00 Uhr Wie die Content-Industrie das Internet verändert
18.00 Uhr Utopia London
20.00 Uhr Powerpoint Karaoke

Donnerstag

10.00 Uhr Konstruktive Allianzen schaffen
12.00 Uhr Lobbying the European Parliament | Openleaks
14.00 Uhr Leaking transparency
16.00 Uhr Blogger_innen im Gespräch
17.00 Uhr Journalism and the web
18.00 Uhr How Feminist Digital Activism Is Like the Clitoris
19.00 Uhr “Der Bericht ist voll einseitig und mies recherchiert!” | Bloggen und Recht

Freitag

10.00 Uhr Krieg im Netz
14.00 Uhr Wie wird man zum Local Hero?

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tim binding – cliffhanger

Dieser Kriminalroman wurde in England nur unter dem Pseudonym T.J. Middleton veröffentlicht. Nicht wundern also, wenn man unter dem Titel der deutschen Ausgabe nichts in englischer Originalsprache findet.

Cliffhanger ist eine charmanter Krimi mit typisch britschem Humor, dabei nicht so steif, wie einige Verfilmungen englischer Krimis geraten sind. Anfangs hat die flapsige Geschichte was von Ingrid Noll, wenn man solche Vergleiche zulassen möchte. Im weiteren Verlauf plätschert das Buch leichtfüßig vor sich hin und ist am Ende vielleicht etwas lang geraten. Aber das sei der amüsanten Handlung einfach mal verziehen.

2011 folgte der Nachfolgekrimi Fishnapping, der besser nicht zuerst gelesen werden sollte.

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