nächste station berlin

So langsam bin ich auch vorbereitet für die re:publica 11 in Berlin. Ich weiß ungefähr wie ich fahren muss, um das zu erreichen, was ich erreichen muss. Ich habe gestern Abend noch das erste Bier in Berlin mit Lars klar gemacht.

Ich werde wohl per Mitfahrgelegenheit rüberschippern. Die erste hat sich heute Morgen krank gemeldet, die zweite und die dritte sind nicht ans Handy gegangen und die polnische vierte hat verschlafen, kommt aber. Jippie! Wenn man das erst mal in Bier umrechnet, was das spart, mannomann.

Das Wetter ist heute in Bielefeld wie wohl auch in Berlin sehr trübe, aber das hat ernsthaft Reiselustige ja noch nie gestört. Und auf das Abenteuer Berliner ÖPNV freue ich mich auch schon.

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scheissfreundlich

Früher fand ich an mir ziemlicht gut, dass ich mit meiner Meinung nicht vorm Berg gehalten habe. Mir kam das offener, ehrlicher, für andere sicher auch ungewohnt vor. Aber wer genug Grips hatte, durchschaute meine Art eben durchaus und reimte sich eigenständig was dazu zusammen. Und die, die das nicht hinbekommen haben, waren dann auch nicht ganz meine geistige Zielgruppe. Das hat gut funktioniert. Es hat mich auch gefreut, wie Leute mich akzeptieren konnten, die in mir zunächst nur einen arroganten Windbeutel sahen.

Und heute erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich mit meiner Meinung vorm Berg halte, weil ich eben irgendwie in sozialen Verhältnissen hänge, in denen ich meine, man macht vielleicht was kaputt, wenn man den Ungripsigen Ansagen macht. Das führt dann dazu, dass die die Ansagen machen, was auch irgendwie nicht ganz fair ist. Aber um des lieben Friedens willen…

Manchmal wünsche ich mir schon die alten Zeiten zurück.

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klassentreffen

Friedemann Karig schreibt über Schulzeitanekdoten und schließt wie folgt:

Genau so wie ich gute Gründe habe, dem Klassentreffen fernzubleiben. Es kommen schließlich nur die Langweiler.

Das ist immerhin mal etwas anderes als das übliche

Die, die ich treffen will, die treffe ich auch so.

So schützt man sich überlegen vor Überraschungen.

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abstellung

Auch die Bahn kann rumnörgeln. Zumindest, wenn ein Fahrtziel erreicht wird:

Nächster Halt: Rheine.
Dieser Zug – endet hier.
Wir bitten alle Fahrgäste auszusteigen!

Der Zug fährt weiter in die Abstellung.
In der Abstellung können Sie nicht aussteigen.
Bitte steigen Sie aus!

Die Mama is‘ gleich weg! Die kommt auch nich‘ mehr wiiiieder! Aber gedenken wir mal eine Sekunde lang derer, die nachts in der Abstellung gefangen sind und morgens verkatert befreit werden. Arme Jungs.

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