ich muss durch den konsum, hinter das geld

Mehr Geld. Mehr Geld. Recht auf mehr Geld. Manchmal fragt man sich ja schon, wie man Musik in Moneten umrechnen sollten. Seit Jahren wird das illegale Musikdownloaden und der angebliche Verlust für die Musikschaffenden beklagt. Wer sich auf so abenteuerische Denkkonstrukte wie die Musikindustrie beruft, der müsste sich eigentlich so langsam disqualifiziert haben für diese Diskussion.
Dieses Mal steht vie offenem Brief an Angela Merkel Tokio Hotel mit an fordernster Front. 4 Taugenichtse, die ich gern mal zum Spargelstechen schicken würde. Wer durch den Monsun kommt, für den sollte ein Spargelfeld kein Problem darstellen. Aber gut, etwas weniger plump.
Wer hört denn die 4 Jungs? Größtenteils Leute unter 20, wenn man mich fragt. Und dafür verkaufen sich die Platten doch sehr gut, sind die Konzerte gut ausverkauft. Da muss man schon fantasievolle Berechnungen zusammenklatschen, um den angeblichen Schaden, den diese Gruppe anheimfällt, klar zu machen. Und wer richtet nun angeblich Schaden an zum Nachteil von Tokio Hotel? Dieselben Leute, die sicher irgendwie zu deren Erfolg beisteuern. Dadurch, dass sie sie hören, gut finden, weiterempfehlen, auf Konzerte gehen und CDs kaufen. Warum verklagt man nicht gleich diejenigen, die die Songs von Tokio Hotel weder kaufen noch runterladen?
Aber irgendwie ist diese Diskussion alt. Neu ist eine ähnlich skurile Diskussion auf dem Büchermarkt. Ein seltsamer Themenschwerpunkt fiel mr schon beim Welttag des Buches auf. Jetzt beklagt Rüdiger Wischenbart das Rumgejammer der Verleger.

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