westfälische schreikinder

SchreikindEs scheint das Phänomen der Schreikinder ja tatsächlich zu geben. Diese Kinder sind nicht zu verwechseln mit den „Fütter-mich“-Kindern, den „Scheisse drauf“-Kindern oder den „Wenn ich dich sehe, möchte ich am liebsten weglaufen, aber das lerne ich erst in ein paar Monaten, so’n Scheiss, ich werd Scheisse-drauf-Kind“-Kindern. Mich würde ja interessieren, ob es inzwischen auch schon die „Meine Nerven halten kein Kindergeschrei aus“-Eltern gibt.
Die Schreikinder sind in dieser Woche Thema unserer Lokalzeitung gewesen. Laut Zeitung ist ein Baby dann ein Schreikind, wenn es innerhalb von 3 Wochen 3 Mal in der Woche mehr als 3 Stunden ohne guten Grund schreit. Was ist jetzt ein guter Grund für ein Baby? Midlife-Crisis? Finanzielle Unsicherheiten? Enttäuschung über die erhaltenen Eltern? Und muss alles unbedingt mit einer 3 zu tun haben?
Wie auch immer. Der kleine Fratz da auf dem Bild ist mein Großcousin Damian, der durch seinen ersten medialen Auftritt den Artikel über Schreikinder illustrieren soll. Dumm nur, dass Damian auf dem Bild ganze vier Tage alt war. Er kann also noch gar kein Schreikind sein. Er regt sich wohl nur über die miese Presse auf.

P.S. Ab und an gibt’s auch simple Lösungen für Schreikinder:

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