lateinstunde

Ein Bekannter von mir hat Latein und Griechisch auf Lehramt studiert und musste ab und an dazu als Hospitant sich in Klassen setzen und zusehen. Von einer typischen Stunde berichtete er wie folgt:

Es war eine 11. Klasse, bei der der Lateinunterricht noch verpflichtet gewesen ist. Also mit das Schlimmste, was einem Lehrer sowieso passieren kann. Die Schüler denken sich bei sowas: Naja, wenn ihr unsere Interessen nicht berücksichtigt, kommen wir auch nicht auf euch zu. Sehr simpler Gedanke eigentlich.

Die Lehrerin wollte den Unterricht beginnen, da meldete sich ein Schüler und erklärte: „Also wir hier haben alle dieselben Lösungen. Die macht immer einer, diesmal war der da dran (zeigt auf Mitschüler). Wenn das falsch ist, zahlt er in die Kasse ein. Davon fahren wir dann hinterher nach Malle.“

Tja, mein Bekannter hat die Idee, Lehrer zu werden, an den Nagel gehängt und promoviert inzwischen. Weswegen man ihm das wohl verübeln sollte?!

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