ferdinand von schirach – verbrechen

Zunächst habe ich die ZDF-Fernsehserie zum Buch Verbrechen: Stories gesehen. Die entnommenen Geschichten aus dem Buch, das ich auf dem Handy durchgeschmökert habe, wirken wie 1:1-Versionen der Verfilmungen. Was mich an beiden stört, ist die moralische Neutralität, die allen beschriebenen Verhalten beiwohnt. Im Buch gibt es noch eine interessante Geschichte um einen Museumswächter, der langsam, aber sicher durchdreht, die mir ganz gut gefällt, ansonsten muss niemand zum Buch greifen, der die Serie geschaut hat.

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ich krieg ne bank

Ich habe ein Investment-Portfolio, das Geld in meiner Bank in China, die ich einfach für Sie als Empfänger übertragen können hinterlegt beinhaltet. Die Transaktion ist ohne Risiko, weil es strategisch geplant worden zu vervollständigen erfolgreich.

Kontaktieren Sie mich auf meiner E-Mail-Adresse unten für weitere Details.

Mit freundlichen Grüßen,

Peter Wong

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jakob arjouni – happy birthday, türke

Schmöker von Arjouni liegen bei mir auch wohl schon seit den 90ern im Schrank und weden beständig nicht gelesen. Jetzt habe ich mir mal sein Debüt auf’s Handy geladen und flott in unbeobachteten Momenten durchgeschmökert.

Zum Schmökern hat sich der Schinken Werbelink zu Amazon auch ganz gut geeignet, wenn auch die Lektüre stark in den 80ern verhaftet ist und nicht sonderlich tiefgründig, dafür flott erzählt ist. Arjouni erfindet das Rad nicht neu, schreibt aber so etwas wie einen guten Tatort. Darf man lesen oder auf DVD anschauenWerbelink zu Amazon .

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helloweenisierung

Kinder laufen mit Lichtern von Apotheke über Imbissbuden zu Einkaufsläden, blockieren die Bürgersteige, singen uninspiriert, aber laut immer dasselbe Mondlied und bitten um Leckerli. Das ist Sankt Martin 2013, zumindest in Düsseldorf. Es wird alles mitgenommen, was man kriegen kann, bevor’s ganz verboten wird oder so. Und das mit dem Pferdchen hat man wohl aus dem Programm gestrichen. Fehlt nur noch, dass sie Süßes oder Saures brüllen.

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hundertzweiundvierzigmillionen

hat ein Gemälde von Francis Bacon gerade eingebracht. Ich meine, dass ich das damals auch gesehen hätte. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn ich ein ähnliches Bild mit Dreiermotivbetrachtung angeschaut hätte. Eine gewisse Ähnlichkeit besteht eben auch oftmans bei Bacons Werken, da kann man sich schon mal vertun. Vielleicht sollte man doch auf Kunstausstellungen grundsätzlich mitknipsen, was man so Beeindruckendes sich angeschaut hat, um nicht im Ungefähren zu verbleiben.

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bernhard schlink – der vorleser

Ich habe den Schinken seit den 90ern im Regal, aber erst bin ich nicht dazu gekommen, ihn zu lesen, und dann bei dem ungemeinen Erfolg des Buches hatte ich keine Lust ihn zu lesen, weil er mir zu massentauglich vorkam. Und in der Tat da ist was dran.

Der Roman ist zwar sehr unterhaltsam, sehr gut lesbar und die Geschichte bleibt im Hinterstübchen. Aber ich las ihn so, dass man es mit zwei gestörten Hauptfiguren zu tun hat, die Greueltaten der Nazis scheinen mir eine nicht so vordergründige Geschichte zu sein. Und eben zu diesen Figuren gibt es keine abschließende Betrachtung, wie auch, wenn einer der zwei die Geschichte erzählt.

Vor dem Lesen des Romans habe ich Teile der Verfilmung gesehen, die mich etwas an Das Leben der Anderen erinnerte, wobei ich jenen Film besser fand und finde, und er kam mir auch sehr kitschnah vor. Im Buch gibt es die meines Erachtens interessante Problematik, dass der Hauptakteur nachfolgende Beziehungen eben wegen der ersten Beziehung nicht angemessen eingehen kann und so zu einer Art leeren Hülle verkommt. Ich glaube, der Film übergeht diesen Teil des Buches.

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russisch lernen

Irgendwie ist es ja doch doof, Russen zu besuchen und der russischen Sprache nicht mächtig zu sein. Aber russisch zu lernen ist sicherlich nicht die leichteste aller Übungen. Was wiederum dazu führt, dass man es gerne auf die lange Bank schiebt.

Was macht man dagegen? Man schreibt seine Lernfortschritte ins Blog, um sich selbst etwas unter Druck zu setzen. Nichts wie ran an den Speck. Mit den ersten Folgen von Russisch bitte!, dem 30teiligen, also überschaubaren Russischkurs vom Bayrischen Fernsehen. Mit dabei ist Langenscheidts Russisch Easy, einem der wenigen russisch-deutschen Wörterbüchern, bei denen zu russischen Wörtern auch deren Aussprache angegeben wird, Erste russische Lesestücke und Russisch in Übungen.

давай!

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