wärst du düssel doch im dorf geblieben

Schon wieder ein paar Tage in Düsseldorf. Gestern war es etwas bedeckt, aber irgendwann ließ sich die Sonne dann doch sehen. Wir saßen am Rhein und taten, was wir immer machten, wenn wir am Rhein sitzen: Wir erfinden Biographien der Vorbeilaufenden.

Zumindest das lässt sich hervorragend vollziehen in der Rheinstadt. Womit für mich allerdings noch nicht ganz geklärt ist, weswegen mir Düsseldorf wie das Bielefeld des Rheinlandes vorkommt. Auch wenn es nicht aus der Welt ist, so zieht es uns Münsterländer kaum dort hin. Nach Köln schon, aber Düsseldorf? Nein, eigentlich weniger. Dennoch halten sich die Düsseldorfer mit gerade einmal 260.000 Einwohnern mehr als Bielefeld für Großstädter. Weil man alles zu Fuß erreichen kann. Klares Zeichen für eine Großstadt, wenn man mich fragt.

Mein kleines Lesterschwein hab ich mal gefragt, ob sie mir als Wahl-Essenerin nicht mal die Affinität von Großstädtern zu Großstädten erklären könne könne:

Ja, das ist einfach so: Die brauchen einfach Beton!

Während meine bessere Hälfte meinte:

Es geht nicht um den Beton, sondern um den Gestank.

Ich forsche weiter.

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