rubinrot

Dieses Buch, wenn es mir zeitlich mal reinpasst und greifbar ist, würde ich schon mal zur Gänze durchschmökern wollen: Rubinrotes Herz, eisblaue See. Interessanter Weise ist das Original in englischer Sprache, aber noch gar nicht verlegt. Die deutsche Übersetzung hat eher einen Verlag gefunden, wie die Autorin erzählt. Ich habe kurzfristig an einen Marketing-Gag gedacht, weil die Autorin bei amazon.com nicht bekannt ist. Bislang sind mir nur latent unkritische Kritiken, die sehr positiv ausfielen, über den Weg gelaufen. Vielleicht ist es daher auch nur ganz großer Kitsch.

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mein neues spielzeug: nokia c3-01 touch and type

Ein neues Gerät. Schon wieder. Ist aber sinnstiftend. Ich habe einen Vertrag mit Internetflatrate und einen mit Freiminuten. Dazu bisher ein kleines Smartphone, zu dem sich jetzt das Nokia c3-01 touch and type gesellt.

Ungesehen bestellt und es entspricht ganz meinen Bedürfnissen: Gute Telefonqualität, gute Fotos macht es, auch mit Blitz. Die Twitter- und Facebook-Applickation ist nicht so gut wie bei meinem Smartphone, auch wählt er sich nicht automatisch in Wlan-Netze ein. Andererseits geht das Handy nicht ungefragt online. Das Scrollen geht via Touch-Display oder Tastatur, wenn auch das Scrollen nicht über die Tastatur funktioniert. Dafür sind die Tasten schön groß, das Display für’s Telefonieren und Fotografieren gut, für’s Surfen auf dem sinnvoll gewählten Mini-Opera-Browser akzeptabel. Die Schrift im Menü ist nicht auf sehr klein einstellbar, was die Navigation vor allem im Adressbuch umständlich macht. Das Head-Set ist schlechter als ein billiges aus dem Laden.

Als primäres Gerät zum Telefonieren ist es ganz wunderbar. Die zusätzlichen Dienste sind gut integriert, wer diese allerdings vorrangig verwenden möchte, ist mit einem Smartphone besser bedient.

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spannungsbogenität

Im amerikanischen Serien ist die dritte Staffel ja oftmals etwas besonderes: Wenn eine Serie in die zweite Staffel geht, ist die erste meist gut angekommen. Die zweite selbst kann etwas in dem Saft weiterbrödeln, den die erste hinterlassen hat. Sowas kann sich eine dritte kaum mehr leisten: Entweder tauchen hier nun neue Charaktere auf oder sterben oder der rote Faden der Serie ändert sich wesentlich.

Das kann man derzeit in amerikanischen Serien wie Dexter, Fringe oder Chuck beobachten. Das sind spannungsgeladene Geschichten, die einen roten Faden verfolgen, also keine Serien mit für sich geschlossenen Folgen.

Schreiber derartiger Serien sind quasi living on the edge: Das Rad muss wenigstens etwas neu erfunden werden, man kann nicht immer dasselbe Programm abspulen. Das macht das Verfolgen derartiger Serien auch irgendwie spannend: Man fiebert mit, ob sie im folgenden Jahr neu aufgelegt werden.

Interessanter Weise sind mir solche Serien in Deutschland gänzlich unbekannt: Wenn eine Serie in den ersten vier bis fünf Folgen funktioniert auf eben diesem Sendeplatz, geht es weiter. Es fiebert niemand richtig mit irgendeiner Serie richtig mit, weil eh keine Serie qualitativ überzeugt, lediglich aus einer Alternativlosigkeit des Sendeplatzes.

Mich wundert eigentlich, dass amerikanische Sender keine Abspielkanäle für Deutschland anbieten, für die sie ihre Serien selbst vermarkten. Die deutschen Fernsehsender scheinen allesamt Auslaufmodelle zu sein.

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