da war doch noch was . . .

Man könnte lachen. Andreas Maurer von 1&1 hat Netzpolitik.org ein Interview zu einem Alternativvorschlag von 1&1 zur Zensur Eindämmung der Besuche von kinderpornografischen Seiten gegeben. Er benutzt dort eine Formulierung, die einer gewissen Komik nicht entbehrt. Gut, es kann sein, dass er falsch zitiert wird, es kann sein, dass er falsch wiedergibt. Es kann aber auch sein, dass sich kein Übertragungsfehler eingeschlichen hat. Maurer beschreibt den Ursprung dieser Initiative wie folgt:

Seitens der Politik wurde nun der Wunsch an uns herangetragen, ein Verfahren zum Blocken von Kinderpornographie zu entwickeln, das grundrechtskonform ist.

Da wird ein politischer Vorstoß, der Gefahr läuft, Grundrechte einzuschränken, wegen des Wortes Kinderpornografie so vehement abgenickt, dass unsere Politiker vor lauter Nicken nicht zum Denken kommen. Und als dieser Vorstoß fast durch ist, nachdem man Sachverständige gehört hat, die Ihnen gesagt haben, was für ein Stuss das ist, und sie dennoch aus falsch verstandener Parteigeschlossenheit weiternickten, da kommt einer von den Jungs auf die Idee zu fragen:

Sag mal einer, gibt es als Alternative zu dem, was wir da die ganze Zeit abnicken, eigentlich auch noch was, das nicht unser Grundgesetz verletzt?

Man könnte lachen.

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