das buch, das du am häufigsten verschenkt hast

Gottseidank ist diese Stöckchen endlich zuende. Tja, was soll ich sagen, am häufigsten habe ich mein eigenes Buch Too much information verschenkt, das erste deutschsprachige Twitterbuch, in dem es nicht um eine Wie-funktioniert-Twitter-eigentlich-Anleitung ging.

Aber von mir mal abgesehen dürfte Ingrid Nolls Die Häupter meiner Lieben das meistverschenkteste sein. Darin ermorden juge Damen zwanglos nervende Kerle – sehr amüsant. Dicht gefolgt in der Verschenkungscharts wird dieses Buch von Boris Akunins Fandorin. Ein gerade sprachlich fesselnder Krimi.

1. Das Buch, das du zurzeit liest
2. Das Buch, das du als nächstes liest/lesen willst
3. Dein Lieblingsbuch
4. Dein Hassbuch
5. Ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest
6. Ein Buch, das du nur einmal lesen kannst (egal, ob du es hasst oder nicht)
7. Ein Buch, das dich an jemanden erinnert
8. Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert
9. Das erste Buch, das du je gelesen hast
10. Ein Buch von deinem Lieblingsautoren/deiner Lieblingsautorin
11. Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst
12. Ein Buch, das du von Freunden/Bekannten/… empfohlen bekommen hast
13. Ein Buch, bei dem du nur lachen kannst
14. Ein Buch aus deiner Kindheit
15. Das 4. Buch in deinem Regal von links
16. Das 9. Buch in deinem Regal von rechts
17. Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen
18. Das Buch mit dem schönsten Cover, das du besitzt
19. Ein Buch, das du schon immer lesen wolltest
20. Das beste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
21. Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast
22. Das Buch in deinem Regal, das die meisten Seiten hat
23. Das Buch in deinem Regal, das die wenigsten Seiten hat
24. Ein Buch, von dem niemand gedacht hätte, dass du es liest/gelesen hast
25. Ein Buch, bei dem die Hauptperson dich ziemlich gut beschreibt
26. Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest
27. Ein Buch, dessen Hauptperson dein „Ideal“ ist
28. Zum Glück wurde dieses Buch verfilmt!
29. Warum zur Hölle wurde dieses Buch verfilmt?
30. Warum zur Hölle wurde dieses Buch noch nicht verfilmt?
31. Das Buch, das du am häufigsten verschenkt hast

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trübsalobst

winterobst

Es ist ja ein wiederkehrendes Jammernis, sich über die früh einsetzende Dunkelheit derzeit zu beklagen. Dunkelheit setzt nachmittags vor fünf ein und auch vor fünf bedarf man zusätzlicher Lichtquellen im Haus. Wie öde. Ganz übel dran sind da diejenigen, die morgens im Dunkeln zur Arbeit müssen und nach Hause kommen, wenn es längst wieder dunkel ist. Da braucht man schon gewitzte Strategien, um nicht niedergeschlagen durch den Tag zu kommen.
Was aber auch trübsalblasend machend ist, ist der Blick in die Kisten, in denen man noch vor Kurzem Melonen, Weintrauben, Ananas, Feigen, Birnen und Erdbeeren zu sehen bekam.  Denn dort hat sich das Trübsalobst breit gemacht: Kartoffeln und Kohl. Zwar in unterschiedlichen Farben aber doch die Gewissheit ausstrahlend: So unterschiedlich schmeckt das hier alles nicht.
Dies würde ein grandioser Text werden, wenn mir die Kurve ins Optimistische gelingen würde. Aber da sträubt sich das Trübsalobst mit aller Kraft gegen. Wer beißt schon in Feierlaune bei diversen Alternativen beherzt in eine Kartoffel?

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