neue panikhochrechnungen von frau von der leyen

Ich habe vor wenigen Tagen schon mal dargestellt, dass die Hochrechnungen der Bundesregierung so wirr sind, dass Mitglieder der Bundesregierung selbst diese Zahlen nicht verstehen und frei nach Schnauze verwenden. Ursula von der Leyen präsentiert nun die nächste Zahl, die mit den bisher angeführten 450000 täglichen oder jährlichen Klicks nicht ganz zusammenpasst.

Dieses Mal ist unser Rechengenie auf 2,5 Millionen deutsche Internetnutzer gekommen, die zufällig schon einmal auf einer kinderpornografischen Internetseite gelandet sind. Wie gesagt: Einfach mal hochgerechnet als Ersatz für irgendein handfestes Argument. Mit derselben Rechtfertigung könnte man zur Panikmache einmal hochrechnen, wie viele Internetnutzer in Deutschland in den kommenden 50 Jahren wohl zufällig mal auf eine kinderpornografische Seite gelangen.

Man kann diese Panikmache noch höher treiben. Folgt man den seltsamen Denkwegen von der Leyens, dann erzeugt das reine Betrachten kinderpornographischen Materials ein Suchtverhalten. Vielleicht rechnet man bei der CDU bald mal aus, wie viele Deutsche sie künftig vor dem umgeschützen Fall ins Psychopatendasein geschützt haben wird.

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2 Kommentare

  1. Bin ich die große Ausnahme? Ich bin jetzt seit 1989 online unterwegs und nutze seit 1995 (oder wann hatte die Telekom das T-Online-Gateway eingerichtet) das www und bin noch nie über Kp-Seiten gestolpert. War das nur Glück oder stimmt irgendwas mit den Zahlen nicht?

    Grüße,
    Heiko

  2. Es gibt bestimmt eine Zahl von Personen in Deutschland, die auf kinderpornografische Seiten oder Foren gehen. Aber diese so halsbrecherisch linear nach oben zu schätzen, nur um ein angsteintreibendes Argument, das die eigene Position unterstützen soll, zu haben, wie Frau von der Leyen es macht, ist unglaubwürdig.

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