social community day & re:publica 2011

Zwei Social-Media-Dingenskirchen-Veranstaltungen haben sich heute mal in meinen Kalender eingetragen: Der Social Community Day 2010 und die re:publica. Zu letzterer wird sicher noch was geschrieben werden. Der CSD SCD findet kommenden Dienstag in Köln statt.

Eigentlich bin ich noch durch die letzten beiden Web2.0-Dinger derart bedient, dass jetzt die ultimative Vorfreude nicht eingesellen mag. Aber vielleicht taugt das dazu, sich überraschen zu lassen.

Beim SCD verfolge ich demnach die Eröffnungsrede von Ministerin Schwall-Düren, wenn ich rechtzeitig da bin, dann das Panel Ohne geht es nicht mehr – der Siegeszug der Social Communitys. Warum eigentlich?, eine viertelstündige Twitterlesung von Florian Meimberg und seinen Tiny Tales, das Panel Risiken und Potentiale der Social Communitys (Spitzenidee, diese sozialwissenschaftlichen Modebegriffe mal umzudrehen!), den Workshop Soziale Online-Netzwerke und Beruf, sowie die dazugehörigen Diskussionen.

Ja, ma kukn, ne?

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programme für das angenehmere arbeiten am computer

Sehr cooler Tip, das muss ich schon sagen: Konni empfhielt Writemonkey. Man schreibt in Vollbildansicht auf komplett schwarzem Hintergrund, so dass man durch nichts webzweinulliges abgelenkt wird. Ganz großartig.

Der zweite wertvolle Tipp kam vom Probefahrer: f.lux stellt die Farbein des Computers tagesaktuell ein zur besseren Wahrnehmung der Tageszeit. Für Leute wie mich, die gerne abends vor Rechner versacken ein vielleicht sinnvolles Programm. Wird getestet.

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markenschärfung

Bloggen bedeutet einerseits ja nur das Publizieren eigener Texte. Und sowas kann man halten wie ein Dachdecker, schief oder genau, hundertprozentig oder hingeklatscht. Wenn man unter eigener Domain bloggt, muss man auf rechtliche Geschichten Acht haben. Aber das war’s schon. Alles da drüber ist für Spaß. Man kann das ernst nehmen, muss aber nicht.

Ich blogge inzwischen unter caasn.de, toomuchinformation.de und weitaus weniger intensiv unter ibbtown.com. Mein Hintergedanke bei derartigen Domains ist und war immer die Griffigkeit des Namens, unter dem das jeweilige Projekt angenommen werden soll. Ma sollte sich einen solchen Namen wenigstens durch Gewöhnung sich merken können. Und da ich mich weitestgehend im deutschen Sprachraum bewege, und dort Blog in der Alltagssprache oftmals auch gerne als wie Block geschrieben aufgefasst wird, ist Vorsicht angesagt.

Zu ibbtown gab es damals kaum eine sinnvolle Alternative, auch wenn ich grundsätzlich eher englisch klingende Domainnamen nicht so befürworte. Aber Wortspiele mit ibb sind eben begrenzt merkbar.

Was für eine Markenschärfung von Belang ist, ist neben der Griffigkeit des Namens die Findung durch Google. Sofern ein solches Projekt für Leser gedacht wird. Und da ergeht es meinen drei Projekten mittlerweile gut. Alle drei sind, wenn man nach ihnen richtig geschrieben sucht, erste Suchtreffer. Man kann sich da manchmal vertun, denn Google spuckt unterschiedliche Suchergebnisse aus, wenn man angemeldet ist.

Caasn direkt in die Adressleiste eines Firefox-Browsers eingetippt führt sogar inzwischen sofort auf meine Seite. Das geschieht dadurch, dass es der erste Treffer der Auf-gut-Glück-Suche von Google ist. Soweit ich weiß, ist diese Funktion aber nicht direkt beeinflußar, d.h. auch wenn ihre Domain einzigartig geschrieben wird, ist dies noch nicht der Schlüssel zu einem solchen Dienst.

Es hat bei too much information und ibbtown unterschiedlich lange gedauert, bis sie erste Suchtreffer wurden, da unterschiedlich viele andere Seiten auch so heißen. Aber es klappte eben mit ein wenig Geduld. Es war schon spannend zu beobachten, wie ibbtown langsam, aber sicher vom viert- auf den dritthöchsten und irgendwann auf den ersten Suchtrefferplatz sprang. Für Nachahmer geeignet.

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dörüm dörüm

Sitzen hinter mir in der Straßenbahn zwei Deutsch-Türkinnen. Sagt die eine:

Ey. „Dörüm, dööörüm, dö rüm. Dörüm, dööörüm, dö rümm.“ Wassn das für’n Lied, ey?

Meint die andere:

Ey, das ist Happy Birthday. Du bist so voll die hohle Nuss, ey.

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berghammer

Gestern war für alle, die die Flimmerkiste einschalteten, kaum Auswahlmöglichkeit, wenn man nicht gerade irgendsoeine Pro7-Show oder CSI-düstere-Stadt-mit-wenig-Buchstaben sehen wollte. Wir sind beim Bullen von Tölz hängen geblieben.

Der Bulle wird inzwischen auf Bayern3 gesendet. Wussten bestimmt viele schon, ich nicht. Der Krimi war so ein Kompromiss zwischen mir und meiner besseren Hälfte, weil er nicht übermäßig bei anderen Beschäftigungen störte und als Hintergrundgeräusch akzeptabel war.

In dieser Folge war es so, dass Berghammer, gespielt von Ottfried Fischer, mit einer alten liebeshungrigen Bekannten namens Thea Wild, gespielt von Simone Thomalla, anbändelt. Etwas sehr phantasievoll, aber ok. Er wird sie letzten Endes los, in dem er vorgaukelt, seine Assistentin wär seine Frau. Aber eine gemeinsame Nacht gibt es doch mit der Thomallaschen. Vor der Kamera muss die Thomallasche nur Bützchen verteilen, nicht dass da irgndwer sich gleich falsche Bilder aufn Schirm zieht.

Am folgenden Tag fragt den Berghammer seine Assistentin:

Du, gestern mit der Dame, da war doch was! War das was Ernstes oder ne Professionelle?

War ein großer Lacher auf unserem Fernsehsofa. Hatte das damals schon den Subtext? Das müssten ja ausgefeixte Drehbuchautoren gewesen sein. Man sagt ja sonst auch, dass man die Rolle Fischer auf den Leib geschrieben habe.

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so sagen und so meinen

Bekam eben diese E-Mail…

Hallo,
ich bin durch ihre Facebook Seite zu ihrer Internetpräsenz gelangt und habe dort Videos, die von mir gedreht wurden, gefunden.

Da rechtlich wenig zu machen ist und ich auch nicht gerichtlich dagegen vorgehen will / kann, wünsche ich mir zumindest als Gegenleistung für meine Arbeit, eine Widmung o.Ä. auf ihrer Seite.

… antwortete mit dieser E-Mail …

Hallo,

habe ich es richtig verstanden, dass Sie ihre eigenen Videos bei YouTube hochgeladen haben, für die Einbettung durch andere Internetseiten frei gegeben haben und nun denken, Sie könnten dagegen rechtlich vorgehen?

… und bekam:

So war das nicht gemeint.

Ach, nee.

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